Märkte: Nur schwaches Wachstum von 4,4 Prozent für den PC-Markt
Führende Marktbeobachter prognostizieren für das Jahr 2012 im PC-Bereich lediglich ein schwaches Wachstum von 4,4 Prozent. Insgesamt sollen in diesem Jahr weltweit 368 Millionen PCs ausgeliefert werden, für das Jahr 2013 sehen die Analysten von Gartner ein Liefervolumen von mehr als 400 Millionen Rechner voraus.
Als Hauptgrund für das schwache PC-Liefervolumen im Jahr 2012 nennt Gartner das Fehlen echter Innovationen in PC-Bereich. Noch immer versuchen die Hersteller mit neuen Ideen das Kaufinteresse der Konsumenten zurückzugewinnen. Die Branche setzt daher große Erwartungen in Windows 8 und die neue Geräteklasse der Ultrabooks. Allerdings bleibt die Frage offen, ob es Windows und Co. es tatsächlich schaffen werden, die Kunden wieder für PCs zu begeistern.
Denn während früher der PC auch für ganz alltägliche Dinge, wie das Abholen der E-Mail, Social Networking und das Internet genutzt wurde, erledigen viele Anwender das heute schlicht entweder mit dem Smartphone oder dem Tablet-PC. Zudem haben sowohl Smartphones, als auch Tablet-PCs hinsichtlich der Gesamtleistung gehörig zugelegt und sich damit auch Bereiche im Multimedia- und Spiele-Bereich, wie einfache Foto-und Video-Arbeiten oder das gelegentliche Daddeln, unter den Nagel gerissen.
Behaupten können sich PCs hingegen auch zuhause bis dato in Bereichen, in denen bislang noch besonders viel lokale Rechenleistung gebraucht wird, wie beispielsweise bei der anspruchsvollen Foto- und Videobearbeitung und im High-End PC-Gaming. Allerdings sehen Marktbeobachter auch in diesem Bereich im Zusammenhang mit dem Themenkomplex "Cloud Computing" interessante Alternativen für die Zukunft.
Quelle(n)
Gartner.com: http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1944914