Der neueste IDC-Bericht spricht von einem Rekord von über 300 Millionen ausgelieferten Smartphones im zweiten Quartal 2014. Als Grund für den wachsenden Smartphonemarkt gibt IDC den Fokus der Hersteller auf günstige Smartphones unter 200 US-Dollar (etwa 150 Euro) an. „Während des zweiten Quartals kosteten 58,6 Prozent der ausgelieferten Android-Handys unter 200 US-Dollar ohne Vertrag. Dadurch werden sie im Vergleich zu anderen Geräten sehr attraktiv“, sagte der IDC-Manager Ramon Llamas zum Thema. Der Großteil des Marktes gehört Android mit 84,7 Prozent und iOS mit 11,7 Prozent Marktanteil.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden um 33,3 Prozent mehr Android-Handys verkauft. Apples iOS wuchs um 12,7 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2013. Der Verlierer ist Windows Phone. Nur 2,5 Prozent Marktanteil mit 7,4 Millionen ausgelieferten Smartphones fallen auf Windows. 2013 konnte Microsofts mobiles Betriebssystem noch 3,4 Prozent Marktanteil und 8,2 Millionen ausgelieferte Smartphones für sich verbuchen. BlackBerry geht es allerdings noch schlechter. Der kanadische Hersteller kam auf 0,5 Prozent Marktanteil und 1,5 Millionen ausgelieferte Geräte. Das sind 78 Prozent weniger verkaufte Smartphones als im Vorjahr.
Die Einführung von Android One und Handys für unter 100-US-Dollar sollen zukünftig für weiteres Wachstum sorgen, spekuliert IDC. Android One (wir berichteten) ist sozusagen eine Anleitung zum Bau günstiger Android-Smartphones, die Google für die Hersteller samt Kostenberechnung übernimmt.