MacBook Pro vs. MacBook Air: Der M1-Chip ist in Kombination mit einem Lüfter bis zu 44 Prozent schneller
Obwohl in den vergangenen Tagen bereits diverse Benchmark-Ergebnisse zum M1-SoC veröffentlicht wurden gab es bisher kaum zuverlässige Vergleiche zwischen den drei Modellen, die bisher mit dem Chip ausgestattet sind. Im Gegensatz zum MacBook Pro und zum Mac Mini verzichtet das neue MacBook Air nämlich komplett auf einen Lüfter, sodass die Hitze des M1 weniger effektiv abgeführt werden kann, was in der Theorie zu einer geringeren Performance unter Dauerlast führen dürfte.
Der ausführliche Testbericht von The Verge zeigt nun, wie stark sich der fehlende Lüfter auswirkt. Besonders gut zu sehen ist dies bei Cinebench R23, und zwar in einer 30-minütigen Dauerschleife. Denn durch den bereits warmgelaufenen SoC sinkt das Ergebnis des MacBook Air von 6.803 Punkten beim ersten Durchgang auf 5.369 Punkte, das MacBook Pro hält die 7.729 Punkte durchgehend, sodass das teurere Notebook unter Dauerlast eine bis zu 44 Prozent höhere Performance erzielen kann. Der Mac Mini liegt stets in etwa gleichauf mit dem 13 Zoll MacBook Pro.
Bei Geekbench ist die Leistung der drei Computer auf Augenhöhe. Diese Ergebnisse machen klar, dass die Performance bei Alltags-Aufgaben wie Web-Browsing, Office-Apps oder auch einfacher Bildbearbeitung praktisch identisch sein dürfte, wer regelmäßig Videos exportiert, eine Vielzahl von Fotos per Stapelverarbeitung bearbeitet oder auch 3D-Szenen rendert, der sollte nicht zum MacBook Air, sondern zum MacBook Pro oder zum Mac Mini greifen.