MacBook Pro mit Apple M4 setzt erstmals auf Quantum-Dot-Display
Laut der neuesten Informationen des meist ausgesprochen zuverlässigen Display-Analysten Ross Young setzt die Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung des neuen MacBook Pro (ca. 2.149 Euro auf Amazon) mit Apple M4 erstmals auf einen Quantum-Dot- statt KSF-Phosphor-Film, um die Mini-LEDs in rote, grüne und blaue Subpixel zu unterteilen. Dass dieser Umstieg erst jetzt erfolgt, soll daran liegen, dass derartige Displays bisher weniger effizient als KSF-Bildschirme waren, und durch Cadmium auch weniger umweltfreundlich, mittlerweile stehen auch Cadmium-freie QD-LED-Panels zur Verfügung.
Laut Ross Young bietet Quantum Dot im Vergleich zu KSF vor allem zwei Vorteile – eine präzisere Farbdarstellung und besseres Handling von bewegten Inhalten. Wie unser ausführlicher Test des neuen MacBook Pro gezeigt hat, fallen die Unterschiede aber nur marginal aus – die DCI-P3 und Adobe RGB Farbraum-Abdeckung fällt jeweils um weniger als ein Prozent besser aus, die Reaktionszeit sinkt von 78 ms auf nach wie vor recht träge 71 ms. In der Praxis dürften diese Unterschiede kaum eine Rolle spielen.
Das neue Nanotexturglas, das gegen Aufpreis zur Verfügung steht und Reflexionen deutlich mindert, sowie die höhere SDR-Helligkeit von 1.000 Nits statt zuvor 600 Nits, fallen wesentlich stärker ins Gewicht. Dennoch ist es überraschend, dass Apple die Display-Technologie des MacBook Pro nochmals überarbeitet hat, wo doch das neue Modell mit Tandem-OLED-Display schon im Jahr 2026 auf den Markt kommen soll. Spätestens dann sollten die Probleme des MacBook Pro in Sachen lahme Reaktionszeit Geschichte sein.
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