MacBook Air mit Apple M3 erzielt durch Kühlkörper-Upgrade deutlich bessere Performance
Wie schon unser ausführlicher Test des MacBook Air mit Apple M3 (ca. 1.259 Euro auf Amazon) gezeigt hat, fällt die Performance unter Dauerlast weit hinter jener das 14 Zoll MacBook Pro auf Basis desselben ARM-Chips zurück – sowohl der Prozessor als auch der Grafikchip arbeiten in Verbindung mit dem aktiven Lüfter rund ein Viertel schneller.
Wie ein neuer Test von Max Tech zeigt, sinkt die GPU-Performance unter Dauerlast sogar auf rund die Hälfte, wenn das Display des MacBook Air geschlossen ist, und das Ultrabook mit einem externen Monitor verwendet wird. Dieses Problem lässt sich relativ leicht umgehen, denn in Verbindung mit einem externen Kühlkörper von Svalt kann die Spitzenleistung des Apple M3 auch unter Dauerlast gehalten werden – zumindest fast, die GPU-Leistung sinkt auch mit einem massiven Kühlkörper um rund 10 Prozent.
Wer sein MacBook Air regelmäßig im geschlossenen Zustand am Schreibtisch verwendet, für den kann sich die Nutzung eines entsprechenden Kühlkörpers daher lohnen, denn wie ein praxisnäherer Test zeigt, können beispielsweise Lightroom-Exporte mit einem Kühlkörper in weniger als der halben Zeit abgeschlossen werden.
Für eine mobilere Lösung klebt Max Tech Thermopads über die Stelle, an der sich der SoC befindet, um den Abstand zwischen dem Kühlkörper und der Gehäuse-Unterseite zu überbrücken – das verbessert zwar die Kühlung und damit die Performance, dürfte aber auch die Temperatur der Gehäuse-Unterseite erhöhen, und ist damit nicht zu empfehlen, wenn das MacBook Air häufig auf dem Schoß verwendet wird. Während das MacBook Air im Vergleich zu anderen passiv gekühlten Notebooks eine beeindruckende Performance erzielt, zeigt dieser Test, wie viel Potenzial das Ultrabook in Verbindung mit einer effektiveren Kühllösung hätte.