MacBook Air mit Apple M3: Basismodell erhält starkes SSD-Upgrade, bleibt aber langsamer als Konkurrenz
In unserem ausführlichen Test des MacBook Air mit Apple M2 und 256 GB SSD mussten wir unter anderem die SSD kritisieren, denn diese fällt mit einer Kapazität von 256 GB nicht nur vergleichsweise klein aus, sondern konnte auch nur Datenraten bis rund 1,73 GB/s erzielen – etwa die Hälfte von Modellen mit einer 512 GB oder einer noch größeren SSD.
Das Modell mit Apple M3 und 512 GB SSD konnte dagegen Datenraten bis rund 3,67 GB/s erzielen, ähnlich wie dies beim Vorgängermodell mit einer entsprechend großen SSD der Fall war. Wie neue Benchmark-Ergebnisse des YouTubers Max Tech zeigen, kommt das MacBook Air mit Apple M3 und 256 GB SSD (ca. 1.259 Euro auf Amazon) nun immerhin auf rund 2,88 GB/s, und kommt dem 512 GB Modell damit nahe genug, dass Nutzer das 230 Euro teure Upgrade zumindest nicht mehr nur wegen der Geschwindigkeit bezahlen müssen.
Im letzten Drittel des Videos wagt Max Tech einen Blick ins Innere des MacBook Air, der schnell erklärt, warum die neue SSD so viel schneller ist. Denn das MacBook Air mit Apple M3 setzt nicht wie sein Vorgängermodell auf einen einzelnen 256 GB NAND-Speicherchip, sondern auf zwei 128 GB Chips – das kostet in der Produktion etwas mehr, führt aber eben auch zu einer höheren Datenrate.
Damit behebt Apple zwar eine der bedeutendsten Schwächen des direkten Vorgängermodells, im Vergleich zur Konkurrenz sind die Resultate aber weiterhin bescheiden. Denn während Apple die SSD im MacBook Air weiterhin per PCIe 3.0 anbindet, setzen unter anderem das HP Omen Transcend 14, das Lenovo ThinkPad X1 Carbon G12 oder auch das MSI Prestige 13 AI Evo auf modernere PCIe 4.0 SSDs, und erzielen dadurch Datenraten bis rund 7 GB/s.