MaaXBoard Mini: Raspberry Pi-Alternative mit umfangreichen Software-Support und ohne HDMI ab sofort erhältlich
Mit dem MaaXBoard Mini ist ab sofort ein weiterer Einplatinenrechner erhältlich, der beispielsweise für eigene Projekte rund um das Smart Home oder dem maschinellen Lernen genutzt werden kann. Daneben kann das Gerät dank der Kompatibilität zu mehreren Betriebssystem wie etwa den Linux-Distributionen Yocto und Debian und Android zumindest theoretisch auch als vergleichsweise herkömmliches Desktop-System betrieben werden - allerdings fehlt ein HDMI-Port zur Bildausgabe. Stattdessen steht ein DSI-Ausgang bereit.
Das Modell basiert auf einem NXP i.MX8M Mini, der vier bis zu 1,8 GHz schnelle Cortex-A53-Kerne mitbringt. Die Kühlung wird durch einen Kühlkörper und damit im Auslieferungszustand passiv und lautlos realisiert. Der Arbeitsspeicher entspricht dem DDR4-Standard und ist zwei Gigabyte groß. Ein microSD-Slot ist integriert, zudem wird auf Wunsch auch das Booten von einem eMMC-Modul unterstützt. Externe Speicher und Geräte können über vier USB 2.0-Ports angebunden werden.
Die Anbindung an ein Netzwerk kann sowohl via Gigabit-Ethernet als auch über WiFi 802.11 b/g/n/ac erfolgen, Bluetooth 4.2 steht ebenfalls bereit. Für Einplatinenrechner überaus typisch ist die GPIO-Leiste, welche Herstellerangaben zufolge für den Raspberry Pi konzeptionierte HATs unterstützt und zudem zu UART, SPI und I2C kompatibel sein soll. Für die Anbindung einer Kamera steht ein MIPI-CSI-Interface bereit.
Der USB Typ C-Port dient der 85 x 56 Millimeter großen Platine zur Energieversorgung. Das MaaXBoard Mini kann ab sofort für 72,50 Dollar erworben werden, wobei aktuell noch keine Informationen zum Preis in Europa vorliegen - grundsätzlich richtet sich das Produkt auch deutlich eher an (professionelle) Bastler denn an gewöhnliche Endkunden.