MWC 2018 | Yuneec zeigt Flugzeugdrohne Firebird FPV, Minidrohne HD Racer und Hexacopter Typhoon H Plus
Drohnenhersteller Yuneec zeigt auf dem MWC 2018 unter anderem die Modelle Typhoon H Plus, Firebird FPV und HD Racer. Während der rund 1,65 Kilogramm schwere Hexacopter Typhoon H Plus über einen All-In-One-Controller mit integriertem 7 Zoll großen HD-Display und Android-Betriebssystem gesteuert wird, nutzen Firebird FPV und HD Racer für das Livebild der Flugdrohnen das Smartphone oder Tablet mit iOS oder Android des Nutzers. Optional lassen sich die beiden Drohnen auch über ein FPV-Headset (First-Person-View) steuern.
Yuneec Firebird FPV
Der rund 1,2 Kilogramm schwere und bis zu 83 km/s schnelle Starrflügler Yuneec Firebird FPV sieht mit einer Flügelspannweite von 1,20 Metern wie eine Kreuzung aus RC-Modellflugzeug und Drohne aus. Yuneec verspricht für die Fixed-Wing-Drohne, die über einen 2.800-mAh-Akku verfügt, eine Flugzeit von bis zu 30 Minuten. Die eingebaute 13-MP-Kamera schafft 4K-Videoaufnahmen und verfügt über eine Gimbalsteuerung von 40 Grad, Blende f/2.5 und ein 117-Grad-Blickfeld. Aufnahmen lassen sich entweder über Smartphones oder eine proprietäre First-Person-View-Brille (FPV-Brille) ansehen. Der Pilot kann den Firebird FPV damit auch aus der "Cockpit"-Perspektive fliegen. Damit der Firebird nicht einfach abhaut, wird die Flugzeugdrohne über einen "Geofence" im Zaum gehalten. Die Markteinführung des Firebird FPV findet voraussichtlich Anfang April 2018 statt. Der UVP liegt bei knapp 600 Euro.
Yuneec HD Racer
Mit dem HD Racer zeigt Yuneec einen 135 x 130 x 45 Millimeter kleinen und 65 Gramm leichten Flitzer im coolen Racing-Design für das Wohnzimmer. Der HD Racer kommt quasi flugfertig aus der Verpackung, das Livebild der in den kompakten Quadcopter integrierten 13-MP-Kamera (bis 1080p, 60 fps) wird auf dem eigenen Smartphone-Display angezeigt. Wahlweise kann das Smartphone auch zusammen mit einem separat erhältlichen FPV-Headset für die Steuerung des HD Racer Copters genutzt werden. Yuneec verspricht, dass FHD-Aufnahmen mit einer Latenz von weniger als 100 ms übertragen werden. Der integrierte 550-mAh-Akku reicht für eine sehr kurze Flugzeit von gerade mal 6 Minuten. Erhältlich ist der Wohnzimmerflitzer ab April. UVP: rund 180 Euro.
Yuneec Typhoon H Plus
Yuneecs Typhoon H Plus ist die Weiterentwicklung des Typhoon H. Mit einem UVP ab knapp 1.550 Euro ohne Intel RealSense und einem Grundgewicht ohne Kamera und andere Extras von fast 1,65 Kilogramm spricht der Hexakopter Typhoon H Plus eine ganz andere Zielgruppe an. Alleine die neue und im Plus-Paket mitgelieferte 4K-Kamera C23 (max. 4K, 60 fps) mit 1 Zoll großem 20-MP-CMOS-Sensor, 23-mm-Brennweite und einem Blickfeld von 91 Grad bringt 350 Gramm auf die Waage. Ab einem Gewicht von 2 Kilogramm ist in Deutschland ein Kenntnisnachweis, allgemein als Drohnenführerschein bekannt, notwendig.
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