MTE850: Transcend zeigt erste eigene PCIe M.2-SSD
Mit NVMe steht seit 2011 ein hochperformantes Übertragungsprotokoll für die Anbindung von SSDs via PCIe bereit, welches die Limitationen des SATA-III-Ports aus dem Weg schafft und insbesondere parallele Dateioperationen massiv beschleunigen soll.
Die MTE850 von Transcend setzt neben dem NVMe-Protokoll auf zwei Caches, um Datenraten von bis zu 1.100 MByte/s schreibend respektive 2.500 MByte/s lesend zu ermöglichen. Ist der DDR3-Cache voll, so werden weitere Daten mit einem statt zwei Bits je Zelle gespeichert, die Wirksamkeit eines solchen Pseudo-SLCs ist allerdings vom verbleibenden Speicherplatz abhängig. Die eigentliche Speicherung erfolgt auf 3D-MLC-NAND.
Wie die Intel SSD 600p nutzt auch das 80 Millimeter lange M.2-Modul von Transcend den SM2260-Controller und unterstützt die LDPC-Fehlerkorrektur. Der Hersteller bietet zudem mit SSD Scrope eine Software zur Überwachung und Wartung an.
Aktuell gibt es weder zum Preis noch zur Verfügbarkeit weitergehende Informationen, bislang angekündigt sind drei Varianten mit 128 GByte, 256 GByte und 512 GByte Speicherplatz. Eine dreijährige Herstellergarantie ist jeweils inkludiert.
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