MS Office 2016 für Mac: AddOns haben Probleme mit der 64-Bit-Version
MacOS ist ja schon seit einigen Jahren komplett auf 64-Bit ausgerichtet. Hier besteht auch keine Wahl, ob man lieber ein 32-Bit-System hätte. Das ist angesichts der nur von Apple produzierten Hardware aber auch kein größeres Problem. Software von Drittanbietern, die noch in 32-Bit programmiert war, ist meist auch problemlos lauffähig.
So beispielsweise auch Microsoft Office für Mac, das bis vor Kurzem nur in einer 32-Bit-Version verfügbar war. Nun will Microsoft aber auf 64-Bit umstellen und lässt den Nutzern über kurz oder lang ebenfalls keine Wahl als umzustellen. Spätestens im September wird ein automatisches Update auf die 64-Bit-Version heruntergeladen, bereits jetzt bekommen die Nutzer das Update aber angeboten. Wer ganz ungeduldig ist, kann es auch direkt herunterladen.
Das einzige Problem dabei: Nicht alle Add-Ons für Microsoft Office sind bereits mit der neuen 64-Bit-Version kompatibel. Microsoft hat eine Liste besonders häufig genutzter Add-Ons bereitgestellt, die aktuell eine Fehlermeldung produzieren. Dabei sind unter anderem auch Adobe Acrobat oder Cisco WebEx.
Microsoft stellt es Nutzern bis September noch frei, ob sie das 64-Bit-Update installieren, auch wer schon upgegraded hat und Probleme mit Add-Ons hat, kann nochmal auf die 32-Bit-Version zurückwechseln. Spätestens mit dem September-Update wird die 64-Bit-Version aber zwangsweise installiert, sodass Add-Ons wohl deaktiviert werden müssen, wenn es kein Update gibt und sie nicht mehr funktionieren.
Zumindest bei den Add-Ons der großen Hersteller wie Adobe oder Cisco ist aber zu erwarten, dass demnächst ein entsprechendes Update vorliegt.
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