Fellowship ist das Erstlingswerk des Entwicklerstudios Chief Rebel, das aus ehemaligen Branchenveteranen von Avalanche Studios, Ubisoft, Blizzard und Rockstar besteht. Die Entwickler kombinieren Elemente aus MMOs, MOBAs und ARPGs, um ein ganz neues Genre zu etablieren: „Multiplayer Online Dungeon Adventures“ – kurz: MODAs. Der Fokus liegt auf knackigen, kooperativen Dungeon-Runs, die sich an Mythisch+ aus World of Warcraft orientieren – nur ohne Open-World-Quests, Story-Kampagnen oder andere MMO-typische Elemente. Auch optisch sind Parallelen zu WoW unverkennbar.
Spieler wählen Helden aus verschiedenen vorgefertigten Klassen, verbessern ihre Ausrüstung und stellen sich in zufallsgenerierten Dungeons immer schwierigeren Herausforderungen – ein Prinzip, das aus Roguelites oder ARPGs bekannt ist. Jeder erfolgreiche Run verspricht wertvolle Belohnungen, während sich die Gegnerstärke dynamisch anpasst. Wer World of Warcraft vor allem für die Mytic+-Dungeons spielt, dürfte hier seinen Spaß haben – nicht zuletzt, da Fellowship nicht auf ein kostenpflichtiges Abo-Modell setzen soll. Wie das alles in der Praxis aussieht, zeigt der am 19. Februar veröffentlichte Overview Trailer:
Release unbekannt, aber Playtest steht vor der Tür
Ob Fellowship noch 2025 veröffentlicht wird, ist nicht bekannt. Wer das Spiel ausprobieren möchte, muss sich aber trotzdem nicht mehr lange gedulden. Im Rahmen des anstehenden Steam Next Fests veranstaltet Entwickler Chief Rebel nämlich einen kostenlosen Playtest. Zwischen dem 24. Februar und dem 3. März können Gamer Fellowship kostenlos antesten.
Community überwiegend optimistisch
Die Reddit-Community steht Fellowship verhalten optimistisch gegenüber. Die Idee, MMO-Dungeons ohne Level-Grind oder tägliche Quests zu erleben, kommt gut an. Auch das Geschäftsmodell ohne Abo oder Gacha-Mechaniken wird begrüßt, sofern der Online-Zwang nicht zur Hürde wird. Es gibt jedoch auch Vorbehalte: Das UI erinnert stark an WoW-Addons, scheint aber weniger Anpassungsmöglichkeiten zu bieten, was insbesondere für Buff- und Cooldown-Tracking problematisch sein könnte. Die vorgefertigten Helden sorgen ebenfalls für gemischte Reaktionen – manche wünschen sich stattdessen eine eigene Charaktererstellung mit mehr Individualisierung.
Quelle(n)
YouTube / Fellowship