The Quinnfall soll eine Open World bieten, die einer Fläche von 2.000 km² entspricht – rund zehnmal so groß wie die Welt von Genre-Platzhirsch World of Warcraft. Außerdem setzt das Spiel auf ein Non-Target-Kampfsystem. Im Gegensatz zum klassischen Tab-Targeting-Kampfsystem, das in den meisten MMOs zum Einsatz kommt, müssen Spieler ihre Angriffe also manuell zielen und ausführen.
Im Dezember 2024 haben wir schon einmal über The Quinnfall berichtet. Wenngleich viele MMO-Fans angesichts der mangelnden Erfahrung des Entwicklerstudios Vawraek Technology Inc. sowie der kurzen Entwicklungszeit skeptisch waren, schwang zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung auf ein gutes MMORPG mit. Seit dem Release dürfte die Zuversicht jedoch bei den meisten Spielern bitterer Enttäuschung gewichen sein.
Technische Probleme, unausgereiftes Gameplay und Pay-to-Win-Mechaniken
Einen Tag nach Release konnte The Quinfall schon fast 1.000 Bewertungen sammeln. Allerdings sind nur 23 Prozent davon positiv, was ein wahrlich unterirdischer Bewertungsdurchschnitt ist. Gründe scheint es dafür viele zu geben – und die werden in der Reddit-Community auch heiß diskutiert. Viele Spieler berichten von instabilen Servern, die zu häufigen Verbindungsabbrüchen, Timeouts und Ausfällen führen. Darüber hinaus soll es zahlreiche Bugs geben, darunter Fehler bei der Charaktererstellung, fehlende NPCs und Gegner sowie nicht abschließbare Quests.
In Bezug auf die Spielmechaniken und Inhalte werfen Spieler The Quinfall eine erhebliche Unausgereiftheit vor. Versprochene Features wie dynamisches Wetter und Belagerungen fehlen bislang vollständig. Zudem gibt es Vorwürfe, dass das Spiel aus zusammengekauften Assets besteht, wodurch es lieblos und unauthentisch wirkt. Die Monetarisierung des MMOs stößt ebenfalls auf Kritik. Es werden Mikrotransaktionen angeboten, die unter anderem XP-Boosts und zusätzliche Inventarplätze umfassen. Viele Spieler sehen darin verpönte Pay-to-Win-Mechaniken.
Quelle(n)
Bildquelle: vawraek.com