Apple M4 (9 cores) vs Apple M4 Pro (14 cores)

Apple M4 (9 cores)

Der Apple M4 mit 9 Kernen ist ein Prozessor (SoC) mit ARM-Architektur, der über 9 CPU-Kerne, eine neuronale Engine mit 16 Kernen und eine GPU mit 10 Kernen und RT-Unterstützung verfügt. Der Apple-SoC wurde im Mai 2024 im Rahmen einer iPad-Einführungsveranstaltung vorgestellt und wird in den Einsteigsgeräten der iPads (256 und 512 GB) verbaut. Er verfügt nur über 3 der 4 Performance-Kerne die mit bis zu 4,3 GHz laufen. Sechs weitere Effizienzkerne runden das Paket ab.

Der M4 mit 9 Kernen hat einen etwa 10 % leistungsfähigeren Bruder, den M4 mit 10 Kernen.

Architektur und Eigenschaften

Es scheint, dass die neuen CPU-Kerne mit höheren Taktfrequenzen laufen als die des M3 und auch einige kleinere architektonische Verbesserungen aufweisen. Die SME2-Unterstützung weist darauf hin, dass sowohl für die Leistungskerne als auch für die Effizienzkerne eine stark angepasste Version der ARM v9.4-A-Mikroarchitektur verwendet wird. Der integrierte Hauptspeicher ist nun schnellerer LPDDR5X-7500 RAM (Unified Memory), während der M3 auf 6400 MT/s beschränkt war. Bei den drahtlosen Verbindungen bleibt s leider bei Wi-Fi 6E und BT 5.3. Thunderbolt 3 / USB 4-Unterstützung ist an Bord, genau wie DisplayPort-Unterstützung. Die aktualisierte NPU liefert bis zu 38 TOPS Leistung für KI-Workloads.

Leistung

Die Single-Thread-Leistung, die Multi-Thread-Leistung und die NPU-Leistung wurden im Vergleich zum Vorgänger-M3 deutlich gesteigert. Der neue 3-nm-Chip ist bei kurzfristigen Multi-Thread-Workloads etwa 11 % schneller als der M3, während er bei Single-Thread-Aufgaben jeden möglichen Chip der M3-Serie mit einem komfortablen Vorsprung schlägt. Im Geekbench 6.2 Multi liegt der 9-Core M4 direkt über dem Core i9-13900H und dem Ryzen 7 7840HS; tatsächlich ist der M4 nur 3 % langsamer als Intels Top-Chip Core Ultra 9 185H. Die Single-Thread-Leistungsverbesserung von 13 % bis 18 % gegenüber den Chips der M3-Serie wird deutlich, wenn wir uns die Single-Thread-Kraken-Testergebnisse von Mozilla ansehen. Octane V2 scheint zu glauben, dass der M4 nur 4 % langsamer ist als Intels mächtiger Core i9-14900HX. Die CrossMark-Ergebnisse deuten darauf hin, dass der M4 etwa so schnell ist wie der Core i9-13900H.

Der 10-Core M4 ist bei Multi-Thread-Workloads etwa 10 % schneller. Er liefert auch eine geringfügig höhere Single-Thread-Leistung als der M4 mit 9 Kernen.

Obwohl Apple zweifelsohne ein großes Lob für seine Leistung verdient, ist es wichtig zu betonen, dass alle unsere Tests nur kurzfristige Arbeitslasten betreffen. Der M4 wird bei langfristiger Arbeitsbelastung deutlich drosseln, da es in dem superdünnen iPad Pro Gehäuse keinerlei aktive Kühlung gibt.

Grafik

Ähnlich wie die 10-Kern-GPU des M3 verfügt die M4-GPU (ebenfalls 10 Kerne) über Hardware-Unterstützung für Raytracing sowie Mesh-Shading und andere moderne Technologien. Sie unterstützt externe Bildschirme mit Auflösungen von bis zu 6K und kann die gängigen AV1-, HEVC- und AVC-Videocodecs hardwaremäßig dekodieren (die Kodierung wird für AV1 noch nicht unterstützt). 

Stromverbrauch

Das M4 wird in einem sehr dünnen Metallgehäuse ohne jegliche aktive Kühlung untergebracht sein. Es ist davon auszugehen, dass der dauerhafte Stromverbrauch des Chips nicht über 9 Watt liegen wird, wobei kurzfristige Spitzenwerte von bis zu 14 Watt theoretisch möglich sind. 

In der offiziellen Pressemitteilung von Apple heißt es, dass der Chip in einem 3-nm-Prozess der zweiten Generation“ (höchstwahrscheinlich ein TSMC-Prozess) gefertigt wird, der eine sehr gute Energieeffizienz (ab H1 2024) gewährleistet.

Apple M4 Pro (14 cores)

The 14-core Apple M4 Pro is a powerful ARM architecture processor (SoC) for laptops and mini-PCs that debuted in Sep 2024. It features 10 performance CPU cores running at up to 4.5 GHz along with 4 efficient cores running at up to 2.6 GHz. The 20-core M4 GPU and at least 24 GB of fast 273 GB/s LPDDR5x on-package memory depending on the configuration are included as well, as is USB 4 and Thunderbolt 5 support.

The built-in 16 core neural engine (up to 38 TOPS) is found across the whole M4 chip family. Furthermore, all M4 processors are thought to be based on the ARM v9.4-A architecture to a certain degree.

Performance

In our testing, the M4 Pro delivered multi-thread benchmark scores very close to those of the 16-core M3 Max as well as the Intel Core i9-12950HX. Some small generation-to-generation improvement is obviously present but it's the new integrated graphics adapters that are the real stars of the show.

Graphics

The 20-core M4 GPU has hardware support for ray tracing as well as mesh shading and other modern technologies. It supports external displays with resolutions as high as "8K" and it can HW-decode a few popular video codecs such as h.264, h.265 and AV1.

Its gaming performance is at least as good as that of the GTX 1660 Ti Laptop. Please keep in mind that very few games have been compiled specifically for Apple silicon Macs meaning most titles have to be run via emulation layers. Some of them are displayed with visual artefacts as a result, or don't start at all.

• The Witcher 3 1080p Ultra = 53 fps (close to the GTX 1660 Ti Laptop)
• Baldur's Gate 3 1440p Ultra = 42 fps (close to the GeForce RTX 4050 Laptop)
• Cyberpunk 2077 2.1 Phantom Liberty 1080p Ultra = 40 fps (close to the GTX 1660 Ti Laptop)

Power consumption

When under heavy CPU and GPU load, the SoC briefly consumes around 80 W before settling at around 70 W later. With no load at all, it makes do with 2 W to 7 W. A single P-core of the chip eats around 6 W when under heavy load.

The 2nd generation 3 nm TSMC process the M4 Pro is built with delivers good power efficiency, as of late 2024.