M1: Neue Alternative zum Raspberry Pi bringt PCIe und SATA mit
Beim Odroid-M1 handelt es sich um einen neuen Einplatinenrechner mit guter Ausstattung. So basiert das System auf dem RK3568 aus dem Hause Rockchip, welcher vier Cortex A55-Kerne mitbringt. Der LPDDR4-Arbeitsspeicher misst je nach gewählter Ausstattungsvariante vier oder acht Gigabyte.
Die Installation von Massenspeichern ist gleich auf mehreren Arten möglich. So ist ein eMMC-Slot vorhanden, dazu kommt wie für Einplatinenrechner üblich ein microSD-Kartenslot. Eine SSD kann installiert werden, wofür ein M.2-Slot mit zwei PCIe 3.0-Lanes und NVMe-Unterstützung bereitsteht. Ein SATA-III-Port erlaubt die Installation einer handelsüblichen Festplatte oder auch SSD.
Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt über einen einzelnen Gigabit-Ethernet-Port, WiFi und Bluetooth müssen wenn nötig nachgerüstet werden. Zur Bildausgabe steht ein HDMI 2.0-Port bereit, dazu kommt ein MIPI-DSI-Anschluss zur Anbindung eines LCD-Bildschirms mit einer Auflösung von bis zu 800 x 1.280 Pixeln. Eine Kamera kann über CSI angeschlossen werden, ein IR-Receiver ist direkt verbaut.
Verbaut sind insgesamt vier USB-Ports und ein serieller UART-Anschluss für das Debugging. Sensoren und Aktoren lassen sich wie üblich über eine aus vierzig Pins bestehende GPIO-Leiste anbinden. Für die Audioausgabe stehen neben dem HDMI-Port auch ein 3,5-Millimeter-Klinkenstecker und ein Mono-Lautsprecher-Ausgang bereit.
Unterstützt wird Herstellerangaben zufolge Ubuntu 20.04 LTS und 22.04 LTS und Android. Für die Variante mit einem vier Gigabyte großen Arbeitsspeicher werden aktuell 70 Dollar aufgerufen, für die Version mit dem acht Gigabyte großen RAM werden 90 Dollar aufgerufen. Die kleinere Version ist aktuell vergriffen. Zum Preis können noch Versandkosten und Einfuhrabgaben hinzu kommen.
Quelle(n)
Hardkernel (via CNX-Software)