Lynx R1: Dieses spannende, autonome Mixed Reality-Headset mit Hand-Tracking will für 530 Euro in die virtuelle Realität eintauchen
Beim Lynx R1 handelt es sich um ein Mixed Reality-Headset, welches allerdings sowohl den Betrieb als AR- als auch als VR-Brille beherrschen soll. Konkret soll für den VR-Betrieb seitlich einfallendes Licht durch eine Verdunkelung abgeschwächt werden.
Das Gerät bringt eine Auflösung von 1.600 x 1.600 Pixeln pro Auge mit, wobei die Bildwiederholfrequenz auf 90 Hz beziffert wird. Im AR-Modus soll das Bild der Umgebung besonders schnell erfasst und auch in Farbe wieder angezeigt werden, wodurch sich eine flüssige Erfahrung ergeben soll.
Ausgestattetet mit einem Qualcomm Snapdragon XR2, wodurch das Headset autonom und ohne externen Zuspieler einsetzbar ist. Der LPDDR5-Speicher misst sechs Gigabyte. Der interne, 128 Gigabyte große Speicher kann mit einer microSD-Karte erweitert werden. Als Betriebssystem kommt Android 10 zum Einsatz, WiFi 802.11 ax und Bluetooth 5.0 sind verbaut.
Zur Ausstattung gehören insgesamt sechs Kameras. Zwei Infrarot-Kameras sollen das Tracking der Hände übernehmen, dazu kommen zwei weitere Sensoren zur Positionserfassung und zwei RGB-Kameras für AR-Anwendungen. Ein Gyroskop und ein Beschleunigungssensor sind ebenso verbaut wie ein Mikrofon-Array, Stereo-Lautsprecher und ein 3,5-Millimeter-Klinkenstecker.
Im Akkubetrieb soll die Brille drei Stunden durchhalten. Herstellerangaben zufolge ist das Lynx R1 kompatibel zu Steam VR und soll OpenXR-Support erhalten. Aktuell wird das Headset im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne finanziert, wobei ab einem Beitrag von 530 Euro ein Headset versprochen wird. Die Auslieferung soll dann im April 2022 erfolgen. Insbesondere ambitionierte Projekte wie das Lynx R1 sind dabei bisweilen mit Unwegsamkeiten konfrontiert, die für Unterstützer im schlimmsten Fall im Totalverlust der eigenen Investition resultieren können.