Luckfox Lyra: Entwicklerplatine unterstützt Bildausgabe, kommt mit Rockchip-SoC und in mehreren Versionen
Ab sofort gibt es zwei neue und tendenziell eher kompakte Entwicklerplatinen. Dabei unterscheiden sich die beiden Versionen Luckfox Lyra und Lyra Plus in der allgemeinen Konzeption nicht stark voneinander - allerdings bringt der Luckfox Lyra Plus auch eine Ethernet-Verbindung mit. Diese soll eine Datenübertragungsrate von bis zu 100 MBit/s bieten. Die Ethernet-Verbindung vergrößert die Platine deutlich - und zwar in gleich zwei Dimensionen. So wächst die Grundfläche auf 72 x 21 Millimeter, zudem ist die Platine auch deutlich höher.
Ausgestattet ist das System mit einem Rockchip RK3506G2, welcher auf der ARM-Architektur basiert und drei Cortex-A7-Kerne mitbringt. Der Cortex-M08-Kern wird insbesondere für die Anbindung der Sensoren und Aktoren genutzt. Verbaut ist ein 48 Kilobyte großer SRAM, der verbaute DDR4L-Arbeitsspeicher bringt es auf eine Kapazität von 128 Megabyte. Je nach gewählter Modellversion ist noch ein 256 Megabyte großer Flash-Speicher direkt auf der Platine zu finden. Die Nutzung einer Speicherkarte ist jeweils möglich.
Die Anbindung eines Displays ist möglich - allerdings nicht etwa über HDMI, sondern MIPI-DSI und mit einer maximalen Auflösung von 1.280 x 600 Pixeln und einer Bildwiederholfrequenz 60 Bildern in der Sekunde. Sensoren und Aktoren lassen sich relativ problemlos anbinden, dazu stehen 24 GPIO-Pins bereit. Nutzbar ist das Modell damit zur Realisierung etwa von Smart Home-Projekten. Über vier Pins lässt sich noch einmal USB Typ A abgreifen. Vorhanden sind jeweils eine Taste zum Booten und dem Reset. Die Versorgung mit elektrischer Energie verfolgt über USB Typ C. Im direkten Import gibt es das Modell je nach Modell für rund 16 bis 20 Euro.