LuckFox Pico Ultra: Kompakte Entwicklerplatine unterstützt je nach Version auch WiFi und PoE
Die LuckFox Pico Ultra ist eine neue Entwicklerplatine. Von einem typischen Einplatinenrechner wie etwa einem Raspberry Pi unterscheidet sich das Modell nicht nur in Bezug etwa auf die Leistungsfähigkeit, sondern auch bei den Anschlüssen. So bringt der LuckFox Pico Ultra beispielsweise keinen Display-Ausgang in typischer Form - also in Gestalt eines HDMI-Ausgangs oder USB Typ C-Anschluss - mit. Damit eignet sich die LuckFox Pico Ultra-Platine auch deshalb nicht als klassische Desktop-Plattform.
Für eine Kamera ist hingegen ein Anschluss vorhanden, so steht ein MIPI CSI-Anschluss mit zwei Lanes bereit. Lautsprecher lassen sich über einen speziellen Anschluss nutzen. Auf der Platine selbst befindet sich schon ein Mikrofon, damit könnten sich beispielsweise Spracheingaben entgegennehmen lassen. In Bezug auf die Netzwerkanbindung ergeben sich ebenfalls ganz erheblich Unterschiede: So bringen alle Versionen einen Ethernet-Port mit. Dabei unterscheidet sich dessen Funktion aber ebenfalls von der Version. So gibt es den LuckFox Pico Ultra auch mit PoE-Kit zu kaufen, dann kann der Einplatinenrechner über Ethernet auch mit elektrischer Energie versorgt werden. Unabhängig davon unterstützt der Ethernet-Anschluss immer eine Datenübertragungsrate von 100 MBit/s.
Der LuckFox Pico Ultra W bringt dann zusätzlich noch ein Drahtlosmodul mit, welcher im 2,4-GHz-Band funkt und noch wie üblich Bluetooth 5.2 unterstützt. Die 50 x 50 Millimeter große Platine ist zudem noch mit USB Typ A ausgestattet. Als SoC kommt immer ein Rockchip RV1106 zum Einsatz, der auf einen 256 Megabyte großen DDR3L-Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Die NPU bringt eine Leistung von 1 TOPS mit (INT4), es ist ein 8 Gigabyte großer eMMC-Speicher installiert. Bei Waveshare wird das Modell ohne PoE und WiFi zu einem Preis von 18 Dollar angeboten.