Nvidia hat auf der CES 2025 die auf der Blackwell-Architektur basierenden GeForce RTX-50-Grafikkarten vorgestellt, die mit DLSS 4 eine Multi-Frame-Generierung mit drei Zwischenbildern für jeden regulär berechneten Frame ermöglichen. Die Drittanbieter-Software Lossless Scaling, die kürzlich auf Steam ein Update auf Version 3 erhalten hat, bringt mehrere Verbesserungen mit sich, darunter die freie Wahl der generierten Zwischenbilder bis zu einem Faktor von 20, also 19 KI-generierte Zwischenbilder pro regulär berechneten Frame.
Allerdings wirken die Modi mit 10- und 20-facher Frame-Generierung eher wie eine technische Demonstration, da sie viele Bildartefakte einbauen, die das Spielen praktisch unmöglich machen (via Ancient Gameplays). Für langsame Spiele auf Low-End-Hardware oder Spiele-Handhelds mit integrierter Grafikeinheit könnten die Einstellungen mit vielen Zwischenbildern jedoch sinnvoll sein.
LSFG 3 bietet weitere Verbesserungen
Der entsperrte Multiplikator der Lossless Scaling 3 (LSFG 3)-Frame-Generation ist nur eine der Neuerungen, von denen die Nutzer mit dem neuesten Update profitieren. Darüber hinaus verspricht Version 3 eine bessere Qualität mit weniger Flimmern und Artefakten, eine geringere GPU-Belastung und eine optimierte Latenz gegenüber der Vorgängerversion. Außerdem gibt es eine Beta-Version der neuen Benutzeroberfläche von Lossless Scaling 3.0, die über das Einstellungsmenü der App in Steam aktiviert werden kann.
Damit stellt Lossless Scaling 3 eine sinnvolle Möglichkeit dar, Upscaling und Frame-Generierung in Spielen zu nutzen, die diese Funktionen nicht nativ unterstützen. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass Lossless Scaling ein Werkzeug auf Systemebene ist und daher nicht so effektiv arbeitet wie eine treiberbasierte Lösung wie AMD Fluid Motions Frames (AMFM).