Looking Glass Go: Holografischer Bilderrahmen für räumliche Erinnerungen und Programme kann aktuell noch für unter 200 Euro vorbestellt werden
Der Hersteller Looking Glass finanziert im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne aktuell ein neues Display, welches eine Art dreidimensionale Bilddarstellung auch ganz ohne eine Brille bieten soll. Die Grundlage der Darstellung ist dabei die sogenannte Lichtfeld-Technologie, welche auch in größeren Displays - auch von Looking Glass - zum Einsatz kommt.
Das Looking Glass Go soll allerdings nicht zur Darstellung etwa von Modellen in einem kommerziellen Umfeld genutzt werden, sondern eher als digitaler Bilderrahmen und sicher auch Blickfänger dienen. Verbaut ist dafür ein sechs Zoll großes Display, wobei dieses nicht nur eine Art Tiefendarstellung, sondern auch eine hohe optische Qualität bieten lassen soll. Dabei lässt sich das Display einklappen und auch der Winkel justieren, die Mitnahme des Looking Glass Go ist so einfach möglich.
Bildinhalte können ganz einfach auch über WiFi auf das Display gelangen, allerdings bringt das Looking Glass Go auch einen internen Speicher mit, welcher Tausende der Hologramme speichern können soll. Die Bilder selbst lassen sich Herstellerangaben zufolge auch mit dem eigenen Smartphone anfertigen und auch alte Fotos sollen sich nachträglich in dreidimensionale Hologramme verwandeln lassen - dabei dürfte die tatsächliche Qualität stark vom Ausgangsmaterial abhängen. Auch Apps wie Luma AI sollen sich nutzen lassen. Zudem soll die Nutzung von virtuellen, holografischen AIs möglich sein - welche dann von ChatGPT angetrieben werden. Auch holografische Apps sind Looking Glass zufolge vergleichsweise dank entsprechender APIs recht einfach realisierbar.
Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne wird das Display aktuell noch für einen Preis von umgerechnet rund 184 Euro angeboten, potenzielle Unterstützer sollten sich über die finanziellen Risiken einer solchen Unternehmung klar sein. Die Auslieferung soll erst im Juni 2024 anlaufen.