Lomography präsentiert analoge Halbformat-Kamera für 69 Euro
Die neue Lomography Lomourette sieht der älteren Diana Mini (ca. 41 Euro auf Amazon) ausgesprochen ähnlich, mit dem Unterschied, dass das neue Modell ausschließlich Halbformat-Fotos aufnimmt, die 24 x 18 Millimeter auf einem Kleinbild-Film einnehmen. Damit fällt die Fläche exakt halb so groß wie bei einer Kleinbild-Kamera aus, wodurch 72 statt 36 Fotos auf einer einzelnen Filmrolle aufgenommen werden können.
Nachdem Kleinbild-Film aktuell ab rund 7 Euro pro Rolle gekauft werden kann, kostet ein Foto rund 10 Cent, zuzüglich der Kosten für das Entwickeln des Films. Die Lomourette besitzt einen kleinen optischen Sucher, einen Auslöser und einen Drehregler zum Aufspulen des Films, aber ansonsten kaum Bedienelemente – die Verschlusszeit kann nämlich nicht angepasst werden, Fotografen haben nur die Wahl zwischen 1/60s und Bulb für Langzeitbelichtungen.
Der Fokus kann nur in vier Schritten angepasst werden, sodass die Distanz grob geschätzt werden muss. Die Blende des 24 mm Objektivs kann nur von f/8 bis f/11 justiert werden. Wird nicht gerade bei Tageslicht fotografiert, muss daher der mitgelieferte Blitz verwendet werden, der ebenfalls keinerlei Einstellungen bietet. Mehr Einschränkungen könnte die Kamera kaum bieten, dafür soll sich die Lomourette aber auch für Einsteiger eignen, die nicht durch zahlreiche Einstellungen überfordert werden möchten.
Preise und Verfügbarkeit
Die Lomourette Halbformat-Kamera ist ab sofort im Onlineshop von Lomography erhältlich. Die schwarze Classic Edition und die grüne Picnic Edition kosten jeweils 69 Euro, für die blaue "Water Lillies" Version veranschlagt der Hersteller 79 Euro.
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