Logitech testet besonders langlebige „Forever-Maus“ und erwägt Finanzierung per Abo-Modell
In einem kürzlich geführten Interview mit The Verge sprach Logitech-CEO Hanneke Faber über innovative Ansätze und zukünftige Pläne des Unternehmens. Seit dem 1. Dezember 2023 leitet Faber Logitech und verfolgt dabei ambitionierte Ziele, darunter eine deutliche Reduktion des CO2-Fußabdrucks und die Entwicklung nachhaltigerer Produkte. Ein Teil dieser Strategie ist die „Forever-Maus“.
Fabers Vision: Eine Maus anzubieten, die durch kontinuierliche Software-Updates und eine besonders hohe Verarbeitungsqualität auf eine jahrelange Nutzung ausgelegt ist. Den Prototypen einer solchen Maus testet Logitech gerade in ihrem Entwicklungszentrum in Irland.
Ein zentrales Ziel der Forever-Maus ist die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks durch einen selteneren Hardware-Austausch. Die Logitech-Chefin zieht hier den Vergleich zu einer Uhr, die trotz ihres Alters durch kontinuierliche Pflege funktionsfähig bleibt:
"Warum sollte ich also meine Maus oder meine Tastatur wegwerfen, wenn es sich um eine qualitativ hochwertige, gut gestaltete und softwarefähige Maus handelt?"
Finanzierung im Abo-Modell möglich
Die zentrale Frage ist, wie sich eine Maus, die dauerhafte Software-Updates erhält, finanzieren könnte. Auf Nachfrage antwortete Faber, dass ein Abo-Modell hier nicht ausgeschlossen wäre. Nutzer würden die Maus also nicht nur einmalig erwerben, sondern dauerhaft dafür zahlen, dass sie softwareseitig auf einem aktuellen Stand bleibt.
Ob ein solches Abo auch eine dauerhafte Garantie beinhalten würde, die im im Falle eines Defekts für kostenlosen Ersatz sorgt, wurde nicht erwähnt. Generell ist es fraglich, ob Logitech das Konzept der Forever-Maus tatsächlich umsetzen wird.
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