Linux: Sicherheitsforscher findet zahlreiche Fehler im USB-Treiber
Die gute Nachricht zuerst: Die Ausnutzung der entsprechenden Lücken fordert in jedem Fall einen physikalischen Zugang zum System, die praktische Bedeutung dürfte sich deshalb in vielen Fällen in Grenzen halten. Eine Gefährdungssituation ergibt sich aber etwa bei (kurzzeitig) unbeaufsichtigten Laptops in der Öffentlichkeit. Zudem haben in der Vergangenheit Cyberkriminelle bereits USB-Sticks auf Firmenparkplätzen hinterlassen - in der Hoffnung, dass neugierige Mitarbeiter diese an Firmenrechner anschließen.
Dem Sicherheitsforscher Andrey Konovalov zufolge hat dieser mittels eines Fuzzing-Tools in Linux 79 Bugs gefunden, wovon aktuell 14 von ihm veröffentlicht wurden. Die konkreten Folgen eines Angriffs reichen von einem Systemabsturz bis zur Rechteausweitung und damit etwa der möglichen Infektion mit Schadsoftware.
Einige Lücken sollen mit den an diesem Wochenende erscheinenden Linux-Kernel 4.14 geschlossen werden.
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