Linux Mint 21.3 "Virginia" mit Cinnamon 6.0 Desktop zum Download verfügbar
Gerade für Windows-User ist Linux Mint ein hervorragender Einstieg in die Linux-Welt, denn es vereint den Windows-ähnlichen Cinnamon-Desktop mit zahlreichen benutzerfreundlichen Betriebssystem-Tools. Die kürzlich erschienene Version 21.3 "Virginia" ist ein Long Term Support (LTS) Release und wird vom Entwicklerteam bis 2027 unterstützt.
Neue Features in Linux Mint 21.3
Linux Mint 21.3 basiert weiterhin auf Ubuntu 22.04 LTS mit dem Linux-Kernel 5.15. Eine "Edge"-Edition mit dem aktuelleren Linux-Kernel 6.5 ist in Arbeit, aber noch nicht verfügbar. Der Desktop Cinnamon 6.0 hat zahlreiche Bugfixes und Performance-Optimierungen erhalten, darunter eine 75-Prozent-Skalierungsoption, neue Gesten und eine neue Mittelklick-Aktion für das Sound-Applet.
Cinnamon 6.0 erhält eine neue Art von Erweiterungen, die in Linux Mint "Spices" genannt werden, das "Action Spice". Damit können dem Auswahlmenü des Dateibrowsers Nemo neue Optionen hinzugefügt werden, beispielsweise die Möglichkeit, aus einer ISO-Datei einen bootfähigen USB-Stick zu erstellen. Außerdem bringt die neue Cinnamon-Version erstmals eine noch als experimentell gekennzeichnete Session des Display-Servers Wayland mit.
Auch die TV-App Hypnotix hat einige neue Funktionen erhalten: TV-Sender können nun als Favoriten gespeichert und die Favoriten übersichtlich gruppiert werden. Außerdem können der Hypnotix-App eigene Kanäle hinzugefügt werden, wodurch eine beliebige URL als TV-Kanal in der App verwendet werden kann.
Einfache Parallel-Installation neben Windows 11 dank Secure Boot
Linux Mint unterstützt ab Version 21.3 den Standard Secure Boot. Damit ist ein sicherer Systemstart gewährleistet, zudem wird Secure Boot für Windows 11 benötigt. Damit kann Linux Mint 21.3 nun einfacher parallel zu Windows-Installationen verwendet werden.
Linux Mint kann in drei Editionen von der Website der Entwickler heruntergeladen werden: Ein bewährter Standard ist die Cinnamon Edition mit dem gleichnamigen Desktop, daneben gibt es eine Version mit dem an Gnome 2 angelehnten MATE-Desktop und eine Edition mit der leichtgewichtigen Xfce-Oberfläche.