Lichee Cluster 4A: Leistungsstarkes Cluster-System mit 28 Rechenkernen und hoher KI-Leistung
Der Hersteller Lichee bietet mit dem Cluster 4A ein neues Rechensystem mit einer hohen Leistung für spezielle Anwendungsfälle an. Bei dem System handelt es sich grundsätzlich um eine Basis- und Steuerungsplatine, in welche sieben einzelne Platinen montiert werden. Das ganze System basiert nicht auf gewöhnlichen Prozessoren von AMD oder Intel und auch nicht ARM-SoCs, sondern auf der RISC-V-Architektur. Jede Platine bringt vier C910-Rechenkerne mit einer Taktfrequenz von 1,85 GHz mit. Eine IMG B Series BXM-4-64-GPU ist verbaut. Dazu kommt jeweils eine NPU, die KI-Anwendungen mit jeweils 4 TOPS beschleunigen können soll (INT8). Je nach gewählter Modellvariante bringt jeder der Platinen einen bis zu 16 Gigabyte großen Arbeitsspeicher und einen 128 Gigabyte großen, internen Speicher mit.
Als Betriebssystem wird Debian unterstützt, der Lichee Cluster 4A eignet sich etwa für KI-Anwendungen oder als besonders leistungsstarke Entwicklerplattform speziell für RISC-V-Applikationen. Die Basisplatine selbst bringt mehrere Anschlüsse mit. So ist die Bildausgabe über HDMI möglich, dazu kommen sieben USB 3.0-Anschlüsse und ein USB 2.0-Port. Es sind drei Ethernet-Ports vorhanden - einer der Anschlüsse unterstützt dabei eine Datenübertragungsrate von bis zu 100 GBit/s. Für jede der Platinen ist jeweils ein Speicherkartenslot vorhanden.
Die Nutzung von bis zu sieben Lüftern mit einer Spannung von 5 Volt ist möglich. Im direkten Import kann der Lichee Cluster 4A ab sofort bestellt werden, wobei inklusive Einfuhrabgaben für sieben Platinen mit je 8 Gigabyte RAM und einem 32 Gigabyte großen eMMC-Speicher, der Basisplatine und auch einem Gehäuse und Netzteil 1.133 Euro aufgerufen werden. Die Einfuhrabgaben sollen im Preis enthalten sein, die Versandkosten in Höhe von knapp 40 Euro aber nicht.
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