Lenovo ThinkPad Z16 zeigt das Potenzial von Ryzen 6000 abermals
2022 war bisher kein ganz einfaches Jahr im Laptop-Markt. Intel Alder-Lake hat zwar große Leistungssprünge gebracht, das sich aber mit einer recht niedrigen Akkulaufzeit erkauft - teilweise sogar unter dem Niveau der Vorgängergeneration Tiger-Lake.
Der einzige echte Hoffnungsschimmer sind die Prozessoren von AMD. Schon mit Ryzen 4000 hat AMD Intel die Leistungsführerschaft im Laptop-Segment größtenteils entrissen. Und nun auch noch das: AMD Ryzen 6000 scheint auch noch effizienter zu sein als Alder-Lake - dass die AMD-CPUs bessere Akkulaufzeiten als die Intel-Chips erzielen, das war vor einigen Jahren noch kaum vorstellbar.
Ein praktisches Beispiel ist das Lenovo ThinkPad Z16 (erhältlich bei Amazon, Affiliate-Link), das wir kürzlich einem ausführlichen Testbericht unterzogen haben. Das ThinkPad Z16 enthält Prozessoren der "H"-Serie, also Prozessoren, die auf eine hohe Leistung ausgelegt sind und einen hohen Verbrauch haben. Typischerweise haben solche CPUs oft eine eher schlechte Akkulaufzeit verglichen mit stromsparenderen Chips.
Beim ThinkPad Z16 kommt erschwerend dazu, dass der Akku mit 72 Wattstunden alles andere als großzügig dimensioniert ist. Klingt wie ein Rezept für eine schlechte Akkulaufzeit, doch in unserem WiFi-Test erzielte das ThinkPad trotzdem knapp 10 Stunden. Freilich muss erwähnt werden, dass Lenovo auf ein stromsparendes WUXGA-Display mit 1.920 x 1.200 Pixeln gesetzt hat. Dennoch: Mit einer so geringen Akkukapazität ist das eine gute Akkulaufzeit für ein Laptop mit der H-Serie.
Würde Lenovo beim nächsten Modell der Z-Serie einen etwas größeren Akku verbauen, könnte das Z16 ein echter Langlaufer werden und gleichzeitig dennoch eine sehr gute Performance bieten. Unser Fazit: Wenn es aktuell jemand mit Apples M-Serie aufnehmen kann - dann eher AMD als Intel.
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