Lenovo ThinkBook 14 G2 macht sich durch seinen SD-Kartenleser interessant
Noch vor wenigen Jahren waren VGA-Ports, RJ45-Ethernet-Schnittstellen und SD-Kartenleser bei vielen Laptops Teil der Grundausstattung. Mittlerweile ist der VGA-Standard außer bei alten Projektoren Geschichte, RJ45-Ethernet hat in Zeiten von Wi-Fi 6 an Bedeutung verloren und auch SD-Kartenleser sind mittlerweile selten.
Auf den ersten Blick ist es sonnenklar, was dahintersteckt: Der "Schlankheitswahn" der Hersteller. Seit dem Aufkommen der Ultrabooks müssen Laptops schließlich mit jeder Generation leichter, kompakter und dünner werden. Das ist aber vermutlich nur die halbe Miete - ein anderer Erklärungsansatz spezifisch auf SD-Kartenleser bezogen könnte sein, dass Digitalkameras mit SD-Karten heute deutlich weniger weit verbreitet sind. Nimmt man seine Fotos vor allem mit dem Smartphone auf, sind diese automatisch in der Cloud gesichert.
Trotzdem bleiben SD-Kartenleser nützlich, nicht nur für Fotographen, sondern auch zum Datentransfer und zur Speichererweiterung. Sucht man einen Kartenleser in voller Größe, muss man oft zu großen und teuren Multimedia-Laptops greifen, bei kompakten Modellen sind sie eine Seltenheit. Das gilt auch für Business-Notebooks. So hat zum Beispiel keines der Lenovo ThinkPad-Laptops mit 14-Zoll-Display einen SD-Kartenleser in voller Größe, weder ThinkPad T14 (microSD) noch ThinkPad E14 (kein Kartenleser).
Von daher kann auch ein eigentlich eher wenig spannendes Office-Laptop wie das Lenovo ThinkBook 14 G2 ITL durchaus spannend sein. In unserem Test zeigte sich, dass es dem ThinkPad E14 Gen 2 in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich ist - der größte Vorteil des Lenovo ThinkBook 14 Gen 2: Der SD-Kartenleser.