Lenovo: Pocket-PC auf Bay Trail-Basis vorgestellt
Der Ideacentre Stick 300 folgt dem Trend, den Amazons Fire TV Stick und Googles Chromecast losgetreten haben: Mit den Sticks lässt sich jeder Fernseher, der über einen HDMI-Eingang verfügt, zu einem vollwertigen PC aufrüsten. Während Amazon und Google jedoch die hauseigenen Multimedia-Angebote an den Kunden bringen wollen und die Funktionen der Mini-Rechner entsprechend zuschneiden, wählt Lenovo offensichtlich einen breiteren Ansatz.
Denn von der Hardwareausstattung her entspricht das Gerät einem aktuellen Mittelklasse-Tablet. Vierkern-CPU (Intel Atom Z3735F mit bis zu 1,83 GHz ), 2 Gigabyte RAM, 32 Gigabyte Flashspeicher und vorinstalliertes Windows 8.1 mit Bing dürften für das Gros an Office- und Home Entertainment-Aufgaben durchaus ausreichen. Verbindung zur Außenwelt hält der Stick über Wifi nach dem 802.11n-Standard und Bluetooth 4.0. An Anschlüssen stehen ein SDCard-Reader und ein Micro USB 2.0-Anschluss zur Verfügung. In der Pressemitteilung weist Lenovo zudem auf die Möglichkeit zum kostenlosen Upgrade auf Windows 10 hin.
Der Ideacentre Stick 300 soll im Herbst diesen Jahres und zunächst nur in den USA in den Einzelhandel kommen. Über www.lenovo.com wird eine Bestellung jedoch auch für internationale Kunden möglich sein. Zum recht günstigen Verkaufspreis von 129$ kämen dann allerdings noch Versand und Zollgebühren hinzu. Ob das Gerät dann noch als Schnäppchen durchgeht, bleibt offen – immerhin ist Intels PC-Stick mit praktisch identischer Ausstattung und zu einem ähnlichen Preis bereits hierzulande erhältlich.
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