Lenovo: Offizielles Statement zur Erhebung statistischer Daten
Schwere Sicherheitslücken und die Datensammelwut der vorinstallierten Programme auf PCs von Lenovo haben das Image des chinesischen Branchenriesen deutlich angekratzt. Zuerst der Skandal um das Sicherheitsleck bei der Adware Superfish, dann der Eklat um die Lenovo Service Engine (LSE) im BIOS zahlreicher Consumer-Notebooks.
Inzwischen hat Lenovo diesbezüglich nachgebessert, musste sich jüngst aber erneut Vorwürfen hinsichtlich der Sammlung von Nutzungsdaten und dem Versenden dieser Daten in die USA stellen. Nun heißt es offiziell, dass alle ThinkCentre, ThinkStation und ThinkPad Personal Computer automatisch Nutzungsdaten der Rechner an einen Server in die Vereinigten Staaten übertragen.
Laut Lenovo werden als "Lenovo Customer Feedback Program" (Lenovo.TVT.CustomerFeedback.Agent.exe) Informationen aka Application Usage Data (Metrics) aus zahlreichen Lenovo-Anwendungen gesammelt und dann in die USA geschickt. Zudem hat Lenovo das Programm "Lenovo Experience Improvement" (LEI) als ExperienceImprovement.exe vorinstalliert, das ohne Interaktion durch den Anwender die ersten 90 Tage nach Erstinbetriebnahme aufzeichnet, welche vorinstallierten Lenovo-Programme in diesem Zeitraum deinstalliert werden. Nach Ablauf der 3 Monate deinstalliert sich das Programm gemäß Lenovo automatisch.
Lenovo betont, dass diese Datenerhebungen denen anderer Herstellern der PC-, Smartphone und Tablet-Industrie entsprechen und durch die beiden Apps keine persönlich zuordenbaren Daten übermittelt werden. Die erhobenen Daten dienten ausschließlich der Produktverbesserung. Kunden, die mit dem Sammeln der Nutzungsdaten nicht einverstanden sind, rät Lenovo die genannten Programme zu deinstallieren.
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