Lenovo Legion Play: Eingestampfter Gaming-Handheld zeigt sich in Videos
Der Lenovo Legion Play Gaming-Handheld wurde im Herbst 2021 über die Webseite von Lenovo geleakt, seitdem wurde es aber ruhig um das Gerät. Mittlerweile ist klar, dass der Gaming-Handheld eingestampft wurde, bevor er auf den Markt gekommen ist. Einige Prototypen wurden mittlerweile aber in China verkauft, sodass einer davon im unten eingebetteten YouTube-Video zu sehen ist.
Laut Handheld-Experte Taki Udon wurden die Prototypen, die unter dem Codenamen "Zelda" bekannt sind, für umgerechnet rund 150 Euro verkauft. Die unten eingebetteten Videos zeigen, dass die Entwicklung beinahe abgeschlossen war, denn das Betriebssystem auf Android-Basis läuft bereits, wenn auch mit unfertiger Benutzeroberfläche, während die Bedienelemente in Android-Spielen funktionsfähig sind. Dank Qualcomm Snapdragon 888 bietet der Gaming-Handheld ausreichend Leistung, um praktisch alle Android-Spiele flüssig darzustellen.
Damit bietet das Gerät sogar weitaus mehr Leistung als der neue Logitech G Cloud, der auf ein ähnliches Konzept setzt, den Fokus dabei aber noch stärker auf Game-Streaming legt. Mit einem 7 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel, einem 7.000 mAh Akku und einem Gewicht von 436 Gramm hätte der Lenovo Legion Play Gaming-Handheld aber auch eine ordentliche Ausstattung geboten, die Spiele-Streaming mit passabler Qualität und Laufzeit ermöglichen hätte können. Bis heute ist unklar, warum sich Lenovo dagegen entschieden hat, den Legion Play auf den Markt zu bringen.
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