Lenovo: Künftig Microsoft-Apps auf Android-Geräten
Wenn's schon mit den eigenen Smartphones nicht klappt, dann wollen wir wenigstens mit unseren Apps auf möglichst vielen Smartphones landen. So denkt Microsoft wohl und startet die Zwangsbeglückung von Lenovo-Smartphone-Käufern.
Die Premium-Smartphones des chinesischen Herstellers mit dem Betriebssystem Android sollen in Zukunft mit Microsoft Office, Skype und Microsoft OneDrive ab Werk ausgeliefert werden. Auf diese Weise sollen in den nächsten Jahren "mehrere Millionen" Käufer die Apps auf ihrem neuen Smartphone erhalten. Immerhin 75 Millionen mobile Telefone hatte Lenovo im vergangenen Jahr verkauft, dennoch macht die Sparte weiterhin Verluste.
Außerdem gibt es nun ein Patentabkommen zwischen Lenovo, dessen Tochterfirma Motorola und Microsoft, das die Zusammenarbeit stärken soll. Details dazu wurden aber nicht bekannt gegeben.
Ob vorinstallierte Apps die Nutzer wirklich glücklich machen? Ein User, der Office, Skype und OneDrive wirklich nutzt, spart sich dadurch nur die paar Eingaben und eventuell das Datenvolumen um die Apps aus dem PlayStore zu installieren. Gleichzeitig verlieren alle Nutzer, die die Apps nicht wollen oder brauchen, Speicherplatz auf ihrem Smartphone oder müssen die Apps manuell deinstallieren.
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