Leica präsentiert die SL2-S, eine besonders schnelle 24 MP Vollformat-Kamera made in Germany
Die Leica SL2-S teilt sich einen großen Teil der Ausstattung mit der SL2, die Kamera setzt auf dasselbe Gehäuse, auf denselben 3,2 Zoll Touchscreen mit 2,1 Millionen Bildpunkten und auf den bereits bekannten elektronischen Sucher mit 5,76 Millionen Bildpunkten. Auch das Autofokus-System und die Sensor-Stabilisierung sind identisch mit dem älteren Modell.
Der Sensor selbst wurde hingegen neu entwickelt: Statt dem 47,3 Megapixel Sensor der SL2 kommt die SL2-S mit einem 24,6 MP Sensor, mit dem bei Nutzung des elektronischen Verschlusses 25 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet werden können, mit dem mechanischen Schlitzverschluss kommt die Kamera immerhin auf neun Fotos pro Sekunde.
Dieser Sensor kann Bilder bis zu einer Empfindlichkeit von ISO 100.000 aufzeichnen, der Hersteller verspricht bei wenig Licht weniger Bildrauschen und eine bessere Farbdarstellung. Wenn Fotografen eine höhere Auflösung benötigen kann die Kamera bis zu acht Fotos zu einem einzelnen 96 Megapixel Bild kombinieren. Der 4 GB fassende Buffer soll ausreichen, um neun Bilder pro Sekunde aufzunehmen, bis die beiden UHS-II SD-Karten voll sind.
4K-Videos in 10-bit 4:2:2 ProRes lassen sich intern mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, mit einem externen Rekorder sind sogar 60 fps möglich. Die Leica SL2-S ist nach IP54 zertifiziert und somit gegen Regen und Staub geschützt, die Kamera soll bei Temperaturen von bis zu –10 Grad Celsius problemlos funktionieren.
Preise und Verfügbarkeit
Die Leica SL2-S ist ab sofort über den Leica Online Store für eine unverbindliche Preisempfehlung von 4.500 Euro erhältlich – damit ist sie immerhin 1.340 Euro günstiger als die SL2.