Leica enthüllt die M10-R, eine 40 MP Messsucher-Kamera für 8.000 Euro
Leica hat seine neueste Kamera soeben in einem Livestream mit Christoph Waltz präsentiert. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine M10 mit dem leisen Verschluss der M10-P, die größte Neuerung ist allerdings der brandneue Sensor, der nach wie vor im Kleinbildformat (36 x 24 Millimeter) ausgeführt ist, die Auflösung wurde allerdings von 24 auf 40 Megapixel erhöht.
Damit steigt auch der Speicherbedarf der Bilder: Die verlustfrei komprimierten DNG-Dateien benötigen 40 bis 60 MB Speicher, der Pufferspeicher bleibt allerdings bei nur 2 GB, sodass dieser schon nach zehn Aufnahmen voll ist. Leica beteuert, dass die Lichtempfindlichkeit des Sensors durch die höhere Auflösung nicht beeinträchtigt wird, die Kamera unterstützt nach wie vor bis zu ISO 50.000.
Fokussiert wird wie gewohnt über einen Messsucher mit automatischer Parallaxen-Korrektur, ein Autofokus fehlt ebenso wie jegliche intelligente Features wie etwa Szenenmodi, eine TTL-Belichtungsmessung ist allerdings wie gehabt mit dabei. Über Wi-Fi kann die Kamera mit der Leica Fotos-App am Smartphone verbunden werden, um Bilder drahtlos zu übertragen oder die Kamera kabellos auszulösen. Die Leica M10-R ist mit sämtlichen M-Objektiven kompatibel.
Auf der Rückseite findet man ein 3 Zoll großes Display, ein elektronischer Aufstecksucher ist separat erhältlich. Eines der Highlights jeder Leica M10 ist sicherlich die Bedienung, denn die Kamera bietet dedizierte Bedienelemente, mit denen die Verschlusszeit und der ISO-Wert eingestellt werden können, die Blende und der Fokus werden direkt am Objektiv eingestellt.
Preis und Verfügbarkeit
Die Leica M10-R wird bereits ab dem 20. Juli ausgeliefert, die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 7.990 Euro inklusive 16 Prozent MwSt. Weitere Informationen zur M10-R sowie viele Beispiel-Fotos gibt es auf der Webseite des Herstellers.