Leica enthüllt das neue Summilux-M 35 mm f/1.4 ASPH. mit größerem Fokus-Bereich und besserem Bokeh
Das neue Leica Summilux-M 35 mm f/1.4 ASPH. behält das optische Design seines Vorgängers bei, der im Jahr 2010 eingeführt wurde, sodass das Objektiv keine maßgeblichen Fortschritte in Sachen Auflösung, Kontrast, Vignettierung oder Verzeichnung bietet. Die wohl größte Neuerung ist, dass das neue Objektiv auf Objekte fokussieren kann, die nur 40 Zentimeter entfernt sind.
Da der Messsucher der Leica M11 nur aus einer Entfernung von mindestens 70 Zentimetern funktioniert, müssen Nutzer dazu auf das Display oder auf den elektronischen Sucher zurückgreifen. Die Distanz, die der Fokusring von unendlich bis zur Naheinstellung gedreht werden muss, wurde auf 176 Grad erhöht und damit beinahe verdoppelt.
Das neue Objektiv besitzt elf statt nur neun Blendenlamellen, wodurch das Bokeh sichtbar verbessert werden soll, da Lichtquellen hinter der Fokusebene auch im abgeblendeten Zustand runder abgebildet werden können. Die Streulichtblende ist nun ausziehbar, diese muss nicht mehr separat aufgeschraubt werden. Die neue Version ist zwei Millimeter kürzer, aber auch zwei Millimeter dicker geworden.
Preise und Verfügbarkeit
Das Leica Summilux-M 35 mm f/1.4 ASPH. ist ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 5.650 Euro in Schwarz bzw. 5.850 Euro in Silber erhältlich. Damit ist das Objektiv 400 Euro teurer als das Vorgängermodell, aber auch rund 2.000 Euro günstiger als das Leica APO-Summicron-M 35 mm f/2.0. Nähere Informationen zum Objektiv gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Quelle(n)
Leica Camera