Leica Summicron-M 2/28 ASPH. erhält frisches Design und Performance-Upgrades
Zusammen mit der Leica M11-P hat der Kamerahersteller aus Wetzlar heute auch ein neues Summicron-M 2/28 ASPH. vorgestellt. Das Objektiv besitzt dasselbe optische Design wie die beiden vorherigen Modelle, sodass sich der Linsen-Aufbau seit dem Jahr 2000 nicht maßgeblich verändert hat.
Leica verspricht Performance-Optimierungen, die auf modernisierte Linsen-Beschichtungen zurückzuführen sein dürften. Die bedeutendste Neuerung ist, dass das Objektiv jetzt auf eine Distanz von mindestens 40 Zentimetern fokussiert werden kann, statt wie zuvor einen Abstand von 70 Zentimetern zum Motiv einhalten zu müssen. Da der Messsucher einer Leica M erst ab 70 Zentimetern fokussieren kann, muss dazu zwangsläufig auf Live View zurückgegriffen werden.
Das Design wurde ebenfalls überarbeitet. Das neue Objektiv erinnert stark an das aktuelle 35 mm und 50 mm Summilux, und bietet eine integrierte Streulichtblende sowie ein etwas dickeres Gehäuse – der Durchmesser wächst von 53 auf 58 Millimeter, die Länge sogar von 41 auf 55 Millimeter, da die Streulichtblende nicht mehr abgenommen werden kann. Leica bleibt bei einem 46 Millimeter Filterdurchmesser, und auch das Gewicht von 275 Gramm ändert sich kaum.
Preise und Verfügbarkeit
Das neue Leica Summicron-M 2/28 ASPH. (11 618) kommt am 30. November für eine unverbindliche Preisempfehlung von 4.950 Euro inklusive Mehrwertsteuer auf den Markt. Zum Vergleich: Das direkte Vorgängermodell ist zu Preisen ab 4.450 Euro zu bekommen, das weniger lichtstarke Elmarit-M 2.8/28 ASPH. kostet 2.350 Euro, das Summilux-M 1.4/28 ASPH. wird für 6.990 Euro angeboten.
Quelle(n)
Leica (Pressemeldung | Produktseite)