Leica SL3 soll bis März vorgestellt werden, mit Sensor der Leica M11, 8K-Video und kleinerem Gehäuse
Die Leica SL2 wird als direkter Konkurrent zu Profi-Systemkameras wie der Nikon Z8 oder der Sony A9 vermarktet, und setzt ebenso wie diese Kameras auf einen hochauflösenden, stabilisierten Sensor, einen schnellen elektronischen Sucher und ein vielfältiges Objektiv-Angebot. Laut der neuesten Informationen von LeicaRumors sowie Gerüchten vom chinesischen sozialen Netzwerk Weibo wird Leica im ersten Quartal 2024, also bis spätestens Ende März, die Leica SL der nächsten Generation ankündigen.
Das bedeutendste Upgrade ist der 60 Megapixel Vollformat-Sensor, den man bereits von der Leica M11 und der Leica Q3 kennt. Dieser Sensor verspricht nicht nur eine höhere Auflösung als der 46,7 MP Sensor der SL2, sondern auch einen größeren Dynamikumfang. Der Sensor ist stabilisiert, wodurch eine um 6,5 Blendenstufen längere Belichtungszeit ohne Stativ ermöglicht werden soll, statt der 5,5 Blendenstufen der Leica SL2. Laut aktueller Gerüchte kann die Kamera 9 Fotos pro Sekunde aufzeichnen, wobei sich dieser Wert auf aktiven Autofokus und Auto-Belichtung beziehen dürfte, denn ohne diese Features kann schon die Leica SL2 24 Fotos pro Sekunde aufzeichnen.
Leica bereitet auch Video-Upgrades vor, denn die maximale Auflösung steigt von 5K auf 8K, wobei die Bildrate auf 30 fps beschränkt wird, und nur ein Ausschnitt des Sensors verwendet wird. Über die volle Sensor-Fläche können C4K-Videos mit einer Auflösung von 4096 x 2160 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden. Auch das Gehäuse der Leica SL3 soll überarbeitet und etwas kompakter werden.