Leica M12 soll brandneues Bedienkonzept, größeren Touchscreen und Hybrid-Sucher erhalten
Die Leica M-Serie ist neben der Pixii die einzige Messsucher-Kamera am Markt. Bis zum Launch der nächsten Leica M-Generation dürfte es noch mehrere Jahre dauern, denn nachdem die Leica M (Typ 240) im September 2012, die Leica M10 im Januar 2017 und die Leica M11 im Januar 2022 auf den Markt gekommen ist, dürfte die Leica M12 erst in rund drei Jahren starten.
Dennoch konnte LeicaRumors bereits erste Details zur Leica M12 in Erfahrung bringen, wobei diese angesichts des Timings noch mit Vorsicht betrachtet werden sollten – selbst wenn die Gerüchte Leicas aktuelle Pläne widerspiegeln, können sich diese bis zum Launch der Kamera noch ändern. Wenn LeicaRumors richtig liegt, plant Leica aber umfassende Änderungen an der Kamera, denn das dedizierte Einstellrad für die ISO-Empfindlichkeit des Sensors soll gestrichen werden, während Leica ein zweites programmierbares Daumenrad hinter dem Auslöser einführen soll.
Der Touchscreen wächst angeblich von einer Diagonale von 2,95 Zoll auf 3,9 Zoll, allerdings sollen einige Buttons auf der Rückseite entfallen, um Platz für das größere Display zu schaffen. Damit erinnert das Bedienkonzept deutlich stärker an die Leica TL denn an die Leica M11. Das Gehäuse soll 3 Millimeter kleiner werden. Der klassische Messsucher soll um ein Display erweitert werden, ähnlich wie beim Hybrid-Sucher der Fujifilm X100-Serie können Nutzer daher auf Wunsch einen elektronischen Sucher einblenden. Das erlaubt nicht nur eine Vorschau von Belichtung und Tiefenschärfe, sondern sollte auch das Fokussieren von Tele-Objektiven einfacher gestalten.