Leica M11-P leakt mit Hardware-Upgrades, brandneuem 28 mm Summicron und Metadaten-Verschlüsselung
Die Leica M11-P kommt Gerüchten zufolge noch vor Ende Oktober auf den Markt, angeblich für einen Preis von 9.290 Euro, womit die Kamera 540 Euro mehr kostet als die reguläre Leica M11. LeicaRumors konnte nun bereits Bilder der neuen Kamera veröffentlichen, zusammen mit den wichtigsten Spezifikationen und Teilen einer Pressemeldung.
Demnach ändert sich das Design nur minimal – das rote Leica-Logo auf der Vorderseite entfällt, dafür fügt Leica einen Schriftzug auf der Oberseite hinzu. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesium-Legierung, der Maestro III Prozessor und der 60 Megapixel Vollformat-Sensor werden direkt von der Leica M11 übernommen. Neu ist, dass der 2,95 Zoll Touchscreen durch Saphirglas statt Gorilla Glass vor Kratzern geschützt wird, der interne Flash-Speicher wird von 64 GB auf 256 GB erweitert.
Die wohl spannendste Neuerung ist aber der Support für Content Credentials. Die Leica M11-P verfügt über einen speziellen Chip, auf dem Zertifikate gespeichert sind, die von der Deutschen Bundesdruckerei ausgestellt werden. Diese Zertifikate können verschlüsselt in die Metadaten jedes Fotos integriert werden. Content Credentials speichern den Bearbeitungs-Verlauf eines Fotos, sodass jederzeit geprüft werden kann, wie das Original verändert wurde.
So sollen Fotografen einfach belegen können, dass ein Bild weder KI-generiert noch maßgeblich durch Photoshop verändert wurde. Die Leica M11-P wird wahlweise in Schwarz oder in Silber angeboten. Auf den Bildern ist auch ein brandneues 28 mm Leica Summicron-Objektiv zu sehen, das eine integrierte, ausziehbare Streulichtblende besitzt.