Leica M11-D soll noch 2024 als Vollformat-Messsucher-Kamera ohne Display starten
Die Leica M10-D soll noch in diesem Jahr einen Nachfolger erhalten, wie LeicaRumors von seinen Quellen erfahren hat. Dabei handelt es sich um eine Variante der Leica M11, die auf den Touchscreen auf der Rückseite verzichtet, und diesen vermutlich wie schon bei der Leica M10-D durch einen Drehregler ersetzt, der die Kamera einschaltet und die Belichtungskorrektur steuert.
Dadurch ähnelt die Kamera äußerlich einer analogen Leica M, auch wenn das ISO-Einstellrad und die fehlende Bodenplatte Kennern schnell zeigen, dass es sich um eine digitale Kamera handelt. Im Vergleich zur Leica M10-D soll die M11-D auch auf die ausklappbare Daumenstütze verzichten, die dem Filmvorschubhebel analoger Kameras nachempfunden wurde. Wer eine Daumenstütze wünscht, kann stattdessen auf Drittanbieter-Zubehör ausweichen, das in der Regel am Blitzschuh befestigt wird. Wer dennoch nicht auf eine Belichtungsvorschau verzichten möchte, kann die Leica M11-D um einen elektronischen Aufstecksucher erweitern.
Das genaue Launch-Datum ist noch nicht bekannt, und auch die Details zur Ausstattung wurden noch nicht bestätigt. Ähnlich wie schon bei der Leica M-D (Typ-262) und der Leica M10-D dürfte die Kamera aber auf dem Gegenstück mit Display basieren, in diesem Fall also auf der Leica M11. Kunden dürfen daher einen 60 Megapixel Vollformat-Sensor erwarten, dem ein schnellerer Maestro III-Prozessor und zumindest 3 GB Puffer zur Seite gestellt werden. Die Kamera sollte sowohl einen mechanischen als auch einen elektronischen Verschluss besitzen, wobei Letzterer die geräuschlose Aufnahme von Fotos erlaubt.