Leica M10 Monochrom: Schwarzweiß-Kamera für 8.200 Euro
Grundsätzlich basiert die Kamera auf der Leica M10 (6.850 Euro auf Amazon), das rote Logo an der Vorderseite wurde allerdings weggelassen, um das Design unauffälliger zu gestalten. Darüber hinaus wurden silbernen Buttons sowie der Auslöser in Schwarz gehalten. Wie bei Leica M-Kameras üblich gibt es keinerlei Autofokus, dafür kann die Verschlusszeit auf Wunsch automatisch gewählt werden.
Das Highlight dieses neuen Modells ist der Vollformat-Sensor, der mit einer Auflösung von 40 MP ausgestattet ist und von Grund auf für den Graustufenbetrieb entwickelt wurde – damit setzt Leica erstmals bei einer M Monochrom auf eine komplette Neuentwicklung und nicht auf eine angepasste Version eines Sensors, der auch in anderen Kameras des Unternehmens zum Einsatz kommt.
Durch den Verzicht auf den Farbfilter profitiert nicht nur die Detailtreue, sondern auch die Lichtempfindlichkeit: Die Kamera kann von ISO 160 bis ISO 100.000 betrieben werden, das Rauschverhalten soll Kameras mit Farbsensoren überlegen sein.
Zur Ausstattung gehört auch ein Touchscreen, WLAN zur Verbindung mit der Leica Fotos App, ein besonders leiser und robuster Verschluss, ein dediziertes ISO-Einstellrad, Belichtungszeiten von 1/4000 Sekunde bis zu 16 Minuten sowie Kompatibilität zum optionalen Leica Visoflex EVF.
Leica hat auf seiner Webseite beeindruckende Beispiel-Fotos veröffentlicht, leider scheinbar ohne die Möglichkeit, diese in voller Auflösung zu betrachten. Alle Eigenschaften und technischen Daten der Kamera findet man auf der Produktseite. Die Leica M10 Monochrom kann ab sofort bei allen Leica Stores bestellt werden, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 8.200 Euro.
Quelle(n)
Leica Camera