Leaker: Nintendo Switch 2 wird schneller als Steam Deck, erhält 8 nm Tegra-Chip und wird deutlich teurer
Die Nintendo Switch 2 hätte eigentlich in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen, Gerüchte deuten nun aber auf einen Verkaufsstart im März 2025 – angeblich legt Nintendo Priorität darauf, zum Launch ein ausreichend großes Angebot an Spielen am Start zu haben. Laut der neuesten Angaben vom Leaker Moore's Law is Dead liegt diese Verzögerung aber auch daran, dass die bestehenden Lagerbestände der Nintendo Switch (ca. 290 Euro auf Amazon) vorher noch verkauft werden sollen.
Der ARM-Chip auf Basis des Nvidia Tegra T239 wurde angeblich vor allem aus Kostengründen gewählt – Nvidia soll Nintendo auch Varianten auf Basis der neueren "Ada Lovelace"-Architektur vorgeschlagen haben. Dasselbe gilt für die Fertigung – statt wie die Chips der Sony PlayStation 5 Slim oder auch des Steam Deck bei TSMC mit einer Strukturbreite von 6 nm hergestellt zu werden, greift Nintendo auf das weniger fortschrittliche, aber auch günstigere 8 nm Verfahren von Samsung zurück, das abseits der Kostenvorteile auch eine höhere Produktionskapazität ermöglichen soll.
Laut Moore's Law is Dead wurde der Tegra-Chip für die Nintendo Switch 2 bereits Ende 2022 fertiggestellt, zumindest seitens Nvidia hätte die Konsole daher problemlos im Jahr 2023 auf den Markt kommen können. Eine weitere Quelle des Leakers bekräftigt, dass die zuvor geleakten Specs größtenteils korrekt sein sollen. Demnach besitzt die Konsole einen ARM-SoC mit acht Cortex-A78E Performance-Kernen, eine Ampere-GPU mit 1.536 CUDA-Recheneinheiten und zwischen 8 GB und 16 GB Arbeitsspeicher mit einer Bandbreite von 102 GB/s, die exakte RAM-Konfiguration ist noch nicht bekannt.
Durch diese Ausstattung soll die Hybrid-Konsole zwar leistungsstärker als das Steam Deck sein, aber zeitgleich auch weniger performant als eine Xbox Series S. Moore's Law is Dead geht von einem Preis zwischen 399 und 499 US-Dollar aus, und beruft sich dabei auf die Produktionskosten der erwarteten Hardware und Nintendos übliche Gewinnmargen.