Leak: Hardwaredetails der Xbox Series X und Playstation 5 auf Github veröffentlicht
Seit der Playstation 4 und Xbox One setzen die beiden Konkurrenzhersteller Sony und Microsoft auf AMD-Chips in ihren jeweiligen Konsolen. Und auch bei der nächsten Konsolen-Generation werden die beiden Konzerne wieder zu AMD greifen, was schon seit einer ganzen Weile bekannt ist.
Jetzt kamen durch ein öffentliches Github-Repository weitere Details der Hardware in den neuen Konsolen Playstation 5 und Xbox Series X ans Licht. Mittlerweile wurde die Seite allerdings wieder offline genommen, was uns aber nicht daran hindert, über die darin veröffentlichten Informationen zu schreiben.
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Details
Playstation 5
In den Daten wurde nochmal bestätigt, dass beide Konsolen über aktuelle Achterkernprozessoren verfügen, die auf der Zen-2-Architkektur aufbauen. Die verbaute Grafikkarte in der Playstation 5 wird indes über 36 Navi-Compute-Units verfügen, wobei hier ein Takt von 2 GHz erreicht werden soll. Damit wird die GPU auf eine Rechenleistung von 9,2 Teraflops kommen. Zum Vergleich: Die Playstation 4 Pro kam mit 4,2 Teraflops nicht mal auf die Hälfte der Performance. Weiterhin finden sich auf dem Chip 64 Raster Operation Processors (ROPs). Der verbaute GDDR6-Speicher ist mit einem 256-bit-Interface angebunden, womit eine Übertragungsgeschwindigkeit von 448 Gbyte/s möglich ist.
Dabei deuten die veröffentlichten Daten darauf hin, dass die Konsole auch abwärtskompatibel zur Playstation 4 (Pro) sein wird, da es diverse Betriebsmodi gibt, bei denen die Leistung der GPU künstlich auf das Niveau der alten Konsolen gedrosselt wird.
Xbox Series X
Im Gegensatz zur Playstation 5 wird die Xbox Series X über ganze 56 Compute Units verfügen, die mit 1,675 GHz aber etwas niedriger takten. Damit soll die Konsole die Konkurrenz von Sony in Sachen Rechenleistung mit stolzen 12 Teraflops deutlich überbieten können. Der GDDR6-Speicher ist mit bis zu 560 Gbyte/s ebenfalls schneller angebunden. Dabei bestätigt das Repository auch, dass die Konsole Raytracing unterstützen wird. Auch hier soll es wieder Betriebsmodi geben, mit denen man ältere Spiele auf der Konsole genießen kann.
Insgesamt sehen die veröffentlichten Hardware-Details relativ vielversprechend aus und dürften eine wesentlich höhere Grafikqualität ermöglichen, als es mit aktuellen Konsolen möglich ist. An dieser Stelle sei aber nochmal darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um von den Herstellern bestätigte Daten handelt. Diese werden wir wahrscheinlich erst bei Release der Konsolen erfahren.