Leak: AMD Ryzen Mendocino unterstützt bis zu 32 GB RAM, AMD spart bei der RDNA 2 iGPU und PCIe-Anbindung
AMD Ryzen Mendocino wurde vor rund einer Woche angekündigt, zusammen mit den ersten technischen Daten und mit dem Launch-Zeitraum im vierten Quartal 2022. Nun liefert die unten eingebettete Folie, die von @Olrak29_ auf Twitter geteilt wurde, nähere Details zur Technik der spannenden Chips. Demnach sollen die Chips letztendlich als AMD Athlon Gold vermarktet werden.
Neben den vier Prozessorkernen auf Basis der Zen 2-Architektur soll allerdings nur eine "Navi2 Small" iGPU verbaut werden. Der Grafikchip besitzt angeblich nur zwei Compute Units (CUs), womit die APU selbst für Gelegenheitsspieler zu wenig Leistung bieten könnte. Das ist insbesondere auch schade, da sich Ryzen Mendocino ansonsten bestens für günstigere Gaming-Handhels eignen würde – mit dem Aya Neo Air Plus wurde tatsächlich bereits ein Handheld auf Basis von Ryzen Mendocino angekündigt.
Zum Vergleich: Die APU im Steam Deck verfügt über acht RDNA 2-CUs, die Radeon 680M in Ryzen 6000U kommt sogar auf zwölf Compute Units. Angstronomics bestärkt die Angabe, dass Mendocino mit einer vergleichsweise schwach ausgestatteten iGPU auf den Markt kommen wird. Das ist allerdings nicht der einzige Bereich, in dem AMD spart: Mit PCIe 3.0 x4 kann zwar eine SSD angebunden werden, für eine zweite SSD oder gar einen dedizierten Grafikchip reicht die Bandbreite aber nicht.
Ryzen Mendocino kann anscheinend bis zu vier Displays gleichzeitig betreiben und mit 4 GB bis 32 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher kombiniert werden. Notebooks auf Basis der neuen Einsteiger-Prozessoren können maximal drei USB-C-Ports mit einer Bandbreite von 20 Gbit/s bieten, USB 4 wird nicht unterstützt.