LattePanda Mu: Neuer Einplatinenrechner in Form eines Compute Module kommt mit Intel-Prozessor
Der Hersteller LattePanda hat bereits verschiedene Einplatinenrechner im Angebot und mit dem LattePanda Mu ein neues Modell vorgestellt. Dabei handelt es sich im Grunde auch um eine Alternative zum Raspberry Pi, allerdings nicht in der ganz typischen Form als im Auslieferungszustand mit nutzbaren Ein- und Ausgängen ausgestattete Platine. Stattdessen ist der LattePanda Mu ein System in Form einer flachen Karte, welche insbesondere in der Entwicklungsphase ein Carrier Board benötigt.
Die 60 x 69,6 Millimeter große Platine bringt einen Intel Core-Prozessor mit. Der N100 verspricht dabei keine extrem hohe Rechenleistung, für SBC-Verhältnisse dürfte sich aber eine gute Leistung ergeben. Unterstützt werden nicht nur Ubuntu 22.04, sondern auch Windows 10 und Windows 11. Verbaut ist ein acht Gigabyte großer LPDDR5-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 4.800 MHz. Optional ist ein 64 Gigabyte großer eMMC-Speicher bestellbar.
Abgreifen lassen sich gleich neun PCIe 3.0-Lanes. Somit lassen sich mit einem entsprechenden Carrier Board etwa M.2-SSDs anbinden, auch die Nutzung von Erweiterungskarten zur KI-Beschleunigung ist ebenso denkbar wie die Installation von schnellen Netzwerkkarten. Zusätzlich lassen sich vier USB 3.2-Ports mit einer Datenübertragungsrate von 10 GBit/s nutzen, dazu kommen acht USB 2.0-Ports. UART und I2C werden unterstützt, die Nutzung von bis zu 64 GPIO-Ports ist möglich. Unterstützt wird die Anbindung von bis zu drei Bildschirmen, gleichzeitig über eDP 1.4, HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4.
Angeboten wird das LattePanda Mu einem kleineren Carrier Board für einen Preis von 149 Dollar, mit dem Full-Function Evaluation Carrier werden 200 Dollar aufgerufen.
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