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CES 2023 | Laplok: Notebooks vor Diebstählen mit einer Art Schraubzwinge schützen

Laplok mit Bedienfeld und eingehängtem Adapter. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Laplok mit Bedienfeld und eingehängtem Adapter. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Auf der CES hat Laplok ein System vorgestellt, was auch Notebook ohne Kensington-Lock schützen soll. Mit einer Art Schraubzwinge und einem Adapter, der am Notebook befestigt wird, sollen Diebstähle verhindert werden.

Wer sein Notebook vor Gelegenheitsdieben im Alltag schützen will, der greift manchmal zum Kensington-Lock-System. Doch der Anschluss ist nicht mehr an allen Notebooks zu finden und das entsprechende Kabel lässt sich nicht überall befestigen.

Laplok will eine Lösung gefunden haben, die auf der CES als Prototyp demonstriert wurde. Statt mit einem Kabel wird eine Art Schraubzwinge verwendet, die mit einem Schloss ausgestattet ist. Doch wer jetzt glaubt, dass die Handballenauflage damit festgemacht wird, der irrt. Stattdessen kommt ein langer Adapter zum Einsatz, der unter dem Notebook mit einem Klebesystem befestigt wird.

Dieser Adapter wird dann in das geschützte Schloss gesetzt, welches auf nahezu jedem Tisch gesichert werden kann. Ein Diebstahl kann damit zwar nicht vollständig verhindert werden, doch das Notebook dürfte einen erheblichen Schaden davontragen, sollte es doch gelingen, dieses zu lösen. Das soll Diebe abschrecken. Allerdings ist das Schloss aufgrund seines Abstands zum Notebook nicht unbedingt auffällig. Wie an den Bildern gut zu sehen ist, hebt sich dieses etwa nicht von schwarzen Oberflächen ab. Es fehlt eine Signalfarbe.

Laut Hersteller kann der geklebte Adapter selbst vom Kunden nicht sonderlich schnell entfernt werden. Es dauert rund zehn Minuten, um den Klebstoff mit einer Rasierklinge mit viel Mühe zu lösen. Für den Weiterverkauf eines Notebooks will man den Adapter vielleicht nicht am Gerät lassen. 

Die Lösung ist recht teuer. Rund 80 US-Dollar will der Hersteller für das System inklusive Adapter verlangen. Dafür bekommt man fast zwei Kensington-Schlösser. Ein weiterer Adapter soll rund 15 US-Dollar kosten.

Im Laufe des ersten Quartals soll Laplok in den USA angeboten werden. Für Europa gab der Hersteller das Ende des Jahres 2023 an. In Zukunft soll es zudem noch ein System namens Laplok Pro geben. Statt eines Zahlenschlosses wird das System dann per App gesteuert. Es soll sich dann auch in Firmenumgebungen einsetzen lassen, da per App mehrere Schlösser von Sysadmins zentralisiert verwaltet werden können.

Der Adapter an einem Macbook wird herausgedreht. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Der Adapter an einem Macbook wird herausgedreht. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)

Quelle(n)

Laplock auf der CES 2023

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Autor: Andreas Sebayang,  7.01.2023 (Update:  8.01.2024)