LaceClips: Kleine Geräte sollen Analyse von sportlichen Aktivitäten auf neues Level heben
Inzwischen erlauben Smartwatches ein sehr genaues Tracking auch von sportlichen Aktivitäten. So lässt sich durch die Kombination der Strecke und der aktuellen Herzfrequenz - und damit der momentanen, kardiovaskulären Belastung - recht gut auf die aktuelle Leistungsfähigkeit schließen. Über längere Zeitperioden betrachtet ist so der Trainingsfortschritt auch gut analysierbar.
Weitere, mehr oder weniger für spezielle Sportarten spezifische Parameter lassen sich mit einer Smartwatch aber nur unzureichend erfassen. Tiefere Einblicke sollen die LaceClips bieten. Dabei handelt es sich um Sensoren, die an die Schuhe befestigt werden. Dabei lassen sich diese aufgrund ihrer kompakten Abmessungen und auch dem geringen Gewicht auch einfach mit den Schnürsenkeln verbinden.
Messbar sind so auch eher triviale Parameter wie die Zahl der gegangenen Schritte, dann lässt sich mithilfe der Schrittlänge die zurückgelegte Distanz zumindest abschätzen. Die LaceClips können ebenfalls die Drehung und auch die Drehrichtung erfassen. Ebenfalls zählbar sind Sprünge, zudem lässt sich deren Höhe zumindest in drei Stufen messen.
Diese Parameter können je nach Sportart tiefere Einblicke geben und nicht zuletzt auch für Trainer von Interesse sein. Dabei ist die Anzeige und Auswertung sowohl über eine App als auch ein Web-Dashboard möglich. Die Akkulaufzeit wird mit zwischen 10 Tagen und 3 Wochen angegeben, zur Datenübertragung wird Bluetooth genutzt.
Mit einem Preis von 50 Dollar sind die LaceClips relativ preisgünstig, allerdings fallen nach drei Monaten monatliche Kosten von rund 2 Dollar für den Service an. Eine mögliche Alternative stellen etwa die Garmin Running Dynamics Pod dar, welcher Werte zur Laufeffizienz ausgeben kann.
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