LGs K50 wäre gut, wenn es nicht zwei große Schwächen hätte
Auf dem Papier kann das LG K50 durchaus überzeugen. Käufer erhalten eine 6,26 Zoll großes Display mit ausreichend hoher Helligkeit und einen großen Akku, der in unserem WLAN-Test fast 14 Stunden durchhält. Die Option, zwei NanoSIM-Karten und eine microSD-Karte gleichzeitig zu verwenden, haben ebenfalls nicht viele Hersteller im Angebot.
Neben LTE, NFC und Bluetooth 5.0 bewirbt der Hersteller das Android-Smartphone allerdings auch mit WLAN, das die Standards 802.11 a, b, g, n und ac unterstützt. Vor allem letzteres sorgt im 5-GHz-Band eigentlich für sehr schnelle Datenübertragungsraten, auch wenn auf 2x2-MIMO-Antennentechnik verzichtet wird. Dass sich in unserem Test dann aber nur maue 60 MBit/s beim Datenempfang und 56 MBit/s bei der Übertragung einstellen, ist enttäuschend. Vor allem da diese Werte durchaus auf dem Niveau der Konkurrenz liegen würden, wenn der ac-Standard im LG K50 nicht vorhanden wäre.
Ein zweiter großer Kritikpunkt ist das GPS. Zwar sollte die Navigation mit aktiver Internetverbindung und Google Maps dennoch funktionieren, aber das reine Aufzeichnen der zurückgelegten Wegstrecke gerät zum Ratespiel. Wie unsere Screenshots zeigen, geht der Verlauf unserer Teststrecke wild hin und her. Dabei werden weder gerade Strecken noch Kurven auf eine Art aufgezeichnet, die sich im Nachhinein gut auswerten lässt. Hier darf gerne nachgebessert werden, da das LG K50 ansonsten durchaus eine Empfehlung wäre.
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Quelle(n)
Testbericht zum LG K50 von Notebookcheck