Die Zeit der schlechten Notebook-Displays scheint endgültig vorüber zu sein. Wenigstens LG setzt beim neuen Ultrabook „Ultra PC“, beim Windows-Slider „Tab-Book 2“ und beim All-in-One „Aio PC“ ausnahmslos auf Full-HD-IPS-Displays. Zudem sind die mobilen Geräte viel leichter als es vergleichbare Ultrabooks bislang gewesen sind.
Der „LG Ultra PC“ ist ein Ultrabook mit einem 13,3 Zoll großen Full-HD-IPS-Display. Es bringt ein Gewicht von unter einem Kilogramm auf die Waage. Für die Leistung ist ein Intel-Core-i5-Prozessor der stromsparenden Haswell-Generation vorgesehen. Dank der mit 128 GB oder wahlweise mit 256 GB ausgestatteten SSD-Festplatte soll das Ultrabook sehr schnell hochfahren und arbeiten. Die Bildschirmränder sind mit 4,4 Millimeter besonders dünn und das Ultrabook ist selbst nur 13,5 Millimeter dick. Ein sogenannter „Reader Modus“ soll den Hintergrund der Bildschirmanzeige wie Papier aussehen lassen und somit die Anstrengung für die Augen und den Energieverbrauch reduzieren. Da es sich nicht um ein E-Ink-Display handelt, kann man aber bezweifeln, wie gut der Modus funktionieren wird.
Das Tab-Book 2 ist der Nachfolger von LGs Tab-Book, das es nie nach Deutschland schaffte. Es handelt sich um einen „Slider“ ähnlich dem Sony Vaio Duo 13, bei dem man die Tastatur unter dem Touchdisplay hervorschieben kann. Das Tab-Book 2 hat ein 11,6 Zoll großes Full-HD-IPS-Display und arbeitet, gleich dem „Ultra PC“, mit einem Intel Core i5 der vierten Generation. Es gibt zwei Modelle des Tab-Book 2. Das Modell 11T740 ist 16,7 Millimeter dünn und wiegt 1,05 Kilogramm. Das Modell 11T540 ist mit 930 Gramm etwas leichter und mit 13,7 Millimeter noch dünner.
Der LG Aio PC ist schließlich ein All-in-One-PC mit einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll, ebenfalls Full-HD-IPS. Man kann via mitgelieferter Fernbedienung zwischen PC- und TV-Modus wechseln, ohne den Computer neu hochfahren zu müssen. Es ist auch möglich, gleichzeitig mittels Picture-in-Picture fernzusehen und im Internet zu surfen. Er setzt auf einen Intel-Core-Prozessor und eine Nvidia GeForce GT 740M Grafikkarte aus der Mittelklasse. Ansonsten ist nur bekannt, dass der Aio PC über einen HDMI-Eingang für Blu-Ray-Player, Sound Bar und so weiter verfügt.
Über einen Erscheinungstermin schweigt sich LG noch aus. Ebenso ist unbekannt, ob die neuen Geräte ihren Weg nach Europa finden werden und wie die Preisgestaltung aussieht. Auf der CES erfahren wir vielleicht mehr.