LG startet Produktion von 32 Zoll 4K 240 Hz OLED-Panel mit 480 Hz Modus, das sind die Vorteile gegen QD-OLED
LG Display hat in einer Pressemeldung bestätigt, dass die Massenproduktion des bereits im Vorjahr angekündigten 31,5 Zoll OLED-Panels mit 4K-Auflösung im April begonnen hat. Dieses Panel soll zuerst als Teil des LG UltraGear OLED 32GS95UE ausgeliefert werden.
Während noch keine Details zum Verkaufsstart dieses Gaming-Monitors in Europa bestätigt wurden, hat LG in den USA bereits die ersten Exemplare für 1.399 US-Dollar verkauft. Später soll mit dem Asus ROG Swift OLED PG32UCDP eine Alternative zum ROG Swift OLED PG32UCDM auf den Markt kommen, die beinahe baugleich ist, die aber statt des 32 Zoll 4K QD-OLED-Panels von Samsung Display mit dem ähnlich ausgestatteten Panel von LG Display ausgeliefert wird.
Sowohl das QD-OLED-Panel von Samsung als auch das MLA-OLED-Panel von LG bieten eine Bildschirmdiagonale von 31,5 Zoll, eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel, eine Pixeldichte von 140 PPI und eine Bildfrequenz von 240 Hz bei der vollen Auflösung. LG bewirbt vor allem zwei Vorzüge gegen das Panel des größten Konkurrenten. Erstens kann die Auflösung auf 1.920 x 1.080 Pixel reduziert werden, um die Bildrate auf 480 Hz zu verdoppeln und die Reaktionszeit auf 0,03 Millisekunden zu reduzieren, wodurch sich das Panel besser für E-Sport-Athleten eignen soll.
Andererseits verspricht LG eine höhere Helligkeit – kleine Spitzlichter (1% APL) sollen mit bis zu 1.300 Nits statt der 1.000 Nits der Konkurrenz dargestellt werden, vollflächig sollen rund 275 Nits statt 250 Nits erreicht werden. Das Panel wird mit einer entspiegelten Beschichtung ausgeliefert, während Samsungs QD-OLED-Panel glänzend und wahlweise auch gekrümmt verfügbar ist. Samsung bewirbt als Vorteil gegenüber LG vor allem strahlendere Farben aufgrund des Panel-Aufbaus.