LG UltraFine 6K packt fast randloses 6K-IPS-Black-Panel und Thunderbolt 5 in Gehäuse à la Apple Pro Display XDR

Der brandneue LG UltraFine 6K (32U990A) wurde von LG noch nicht formell angekündigt, der Bildschirm konnte aber bereits einen CES Innovation Award gewinnen, wodurch das Design und Details zur Ausstattung vorab enthüllt wurden. Das Design des Monitors erinnert unweigerlich ans Apple Pro Display XDR, bis hin zum schlanken Standfuß mit elegantem Mechanismus zum Neigen und zum Verstellen der Höhe.

Von vorne fallen vor allem die extrem schmalen Bildschirmränder auf, die kaum noch sichtbar sind. Der Monitor basiert auf einem 32 Zoll Nano IPS Black Panel, das den Adobe RGB Farbraum zu 99,5 Prozent und DCI-P3 zu 98 Prozent darstellen kann. IPS Black erreicht üblicherweise ein Kontrastverhältnis von 2.000:1. Der Bildschirm verzichtet anscheinend auf eine Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, was darauf deutet, dass der UltraFine 6K wesentlich günstiger als das Apple Pro Display XDR ausfallen wird. Durch die mitgelieferte Software zum Kalibrieren der Farben soll sich der Monitor aber dennoch für kreative Profis eignen.

Abgesehen vom Design und der hohen Auflösung von 6.016 x 3.384 Pixel ist der LG UltraFine 6K Monitor auch deshalb interessant, weil er als erster Bildschirm mit Thunderbolt 5 ausgestattet ist. Im Vergleich zu Thunderbolt 4 steigt die Bandbreite von 40 auf 120 Gbit/s. Unklar ist, ob LG diese zusätzliche Bandbreite nutzt, um volle 6K-Auflösung bei einer Bildfrequenz von 120 Hz zu bieten, oder ob der Monitor bei 60 Hz bleibt, und stattdessen ein integriertes Thunderbolt 5 Dock besitzt.