LG OLED G3 Smart TV soll deutlich weniger Burn-in erleiden als Samsung QD-OLED, trotz 2.040 Nits Helligkeit
Der brandneue LG OLED G3 Smart TV kommt voraussichtlich im März auf den Markt, zu Preisen von 2.799 Euro bis 8.699 Euro. Die große Besonderheit der neuen Modelle ist das sogenannte Micro-Lens Array, kurz MLA genannt. Diese Mikrolinsen sollen eine Spitzenhelligkeit von über 2.000 Nits, größere Betrachtungswinkel und einen 22 Prozent niedrigeren Stromverbrauch ermöglichen.
Kurz vor dem Launch beteuert LG erneut, dass eine Spitzenhelligkeit von 2.040 Nits auf 3 Prozent der Bildschirmfläche erreicht wird, im farbtreueren HDR Cinema Modus sollen immerhin 1.470 Nits erreicht werden. Diese Angaben gelten zumindest für die Varianten mit einer Diagonale von 55, 65 und 77 Zoll, das 83 Zoll Topmodell verzichtet auf Mikrolinsen, da ein derart großes MLA-Panel noch nicht verfügbar ist. In einem Gespräch mit What Hi-Fi? verspricht Soomin Chang von LG Display nun einen signifikanten Vorteil gegenüber Fernsehern mit einem QD-OLED-Panel von Samsung Display.
Denn die hauseigenen MLA-Panels sollen deutlich weniger unter Burn-in leiden als QD-OLED. Dabei beruft sich LG unter anderem auf den Burn-in-Test von Rtings, bei dem ein Samsung S95B QD-OLED Smart TV nach zwei Monaten bereits sichtbares Burn-in zeigt, nicht aber der LG OLED G2 Smart TV (ca. 1.500 Euro auf Amazon). Sowohl der LG G3 als auch der Samsung S95C arbeiten sparsamer als ihre Vorgänger, sprich bei identischer Helligkeit entsteht weniger Hitze, wodurch Burn-in bei beiden Modellen reduziert werden sollte. LG Display verspricht sich vom Einsatz von Deuterium und weißen Subpixeln, die angeblich langlebiger sind, weiterhin Vorteile in diesem Bereich.
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